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Mexiko: Schweres Erdbeben fordert mehr als 220 Tote

 
Meldung vom 20.09.2017

Mexiko wurde von einem gewaltigen Erdbeben erschüttert. Mehr als 220 Menschen kamen dabei ums Leben, doch die Todeszahl wächst stündlich. Noch viele Menschen sind unter Trümmern begraben. Auch Kinder einer eingestürzten Schule. Bislang wurden 20 von ihnen tot geborgen. Ausgerechnet die Hauptstadt Mexiko-Stadt wurde am härtesten getroffen. In der Millionenmetropole sind zahlreiche Gebäude zerstört worden. Rettungskräfte sind im Dauereinsatz.

Menschen im Schockzustand, Gebäude, die in sich zusammensacken, enorme Staubwolken über der Millionenmetropole Mexiko-Stadt: Mehr als 220 Menschen sind bei einem Erdbeben der Stärke 7,1 in Mexiko gestorben. Da in der Hauptstadt viele Gebäude eingebrochen sind, fürchtet man, zahlreiche weitere Tote zu finden. Nach offiziellen Zahlen kamen allein hier mehr als 100 Menschen um.

Weitere Todesopfer sind südlich von Mexiko-Stadt im Bundesstaat Morelos sowie in Puebla zu beklagen. Hier, rund 120 Kilometer südöstlich der Hauptstadt, befand sich laut der US-Erdbebenwarte das Epizentrum – in einer Tiefe von 51 Kilometern.

Während der Erschütterungen stürzte eine Schule im Zentrum von Mexiko-Stadt ein. 25 Menschen starben dabei, wie Bildungsminister Aurelio Nuno Mayer mitteilte. Viele Kinder und Erwachsene werden noch unter den Trümmern vermutet. Rettungskräfte setzen alles daran, mit Schaufeln und bloßen Händen Überlebende aus den Trümmern der Schule zu befreien.

Angesichts der verzweifelten Rettungsmaßnahmen bat Präsident Enrique Peña Nieto die Einwohner, zu Hause zu bleiben: „Sofern die Häuser sicher sind, ist es wichtig, dass die Bevölkerung drinnen bleibt, um die Straßen für Krankenwagen frei zu halten und die Arbeit der Rettungshelfer zu erleichtern“, erklärte er in einer Videobotschaft. An erster Stelle stehe nun die Suche nach Vermissten und die medizinische Versorgung der Verletzten.

Peña Nieto bestellte seinen nationalen Krisenrat ein. Zudem ordnete er an, alle Krankenhäuser zu räumen, die einsturzgefährdet sind. Auch der internationale Flughafen musste seinen Betrieb einstellen. Es soll erst geprüft werden, ob die Infrastruktur beschädigt wurde.

Das Erdbeben überfiel die Menschen zur Mittagszeit. ARD-Korrespondentin Xenia Böttcher, die sich zu dieser Zeit mit ihrem Team im Studio befand, berichtete von Menschen, die schreiend auf die Straßen rannten. Mehrere Nachbeben sorgten zudem für Panik.

US-Präsident Donald Trump, der die Mexikaner sonst immer wieder angreift und eine Grenzmauer zum Schutz vor Drogendealern und Migranten bauen lassen will, bekundete über Twitter: „Gott segne die Menschen in Mexiko-Stadt. Wir sind bei Euch und werden für Euch da sein.“

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel gab ebenfalls über Twitter bekannt, Deutschland trauere mit den Mexikanern, bange „mit ihnen um die Vermissten und Verschütteten“ und stehe „an ihrer Seite in diesen schweren Stunden“. Regierungssprecher Steffen Seibert meldete im Namen von Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Unser tiefst empfundenes Beileid für diejenigen, die einen ihrer Liebsten verloren haben.“






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „ARD-Nachrichten online“, ard.de

Schlagwörter: Mexiko, Erdbeben, Tote, Mexiko-Stadt, Epizentrum, Puebla, Morelos, Trümmer, Einsturz, Zerstörung, Verschüttete, Kinder, Schule, Bergungsarbeiten, Rettungskräfte, Enrique Peña Nieto, Ausnahmezustand, Metropole