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Kenia: Präsident Kenyatta gewinnt – Wahlbeteiligung 39 Prozent

Meldung vom 02.11.2017

Uhuru Kenyatta ist als Gewinner aus den umstrittenen Neuwahlen in Kenia hervorgegangen. Oppositionsführer Odinga hatte zuvor seine Anhänger zum Boykott aufgerufen. Da sie nicht zu Wahl gingen, konnte der kenianische Präsident Kenyatta auch den zweiten Anlauf der Wahl für sich entscheiden. Doch er ist angeschlagen.

Kenyatta habe bei der Wahl am Donnerstag (26.10.2017) 98,26 Prozent der Stimmen erlangt, erklärte am darauffolgenden Montag der Leiter der Wahlkommission, Wafula Chebukati. Oppositionsführer Raila Odinga, der seine Unterstützer bat, an der Wahl nicht teilzunehmen, bekam demnach nur 0,96 Prozent der Stimmen.

Seinem Aufruf sind damit wohl fast alle nachgekommen. Wegen der geringen Wahlbeteiligung von nur knapp 39 Prozent musste der 56 Jahre alte Kenyatta dennoch einen starken Schlag verkraften. Bei ersten Urnengang waren noch fast 80 Prozent zur Wahl erschienen.

Unterstützer Odingas lieferten sich am Wahltag und in den Tagen danach im Westen Kenias und Teilen Nairobis mit der Polizei Straßengefechte, mindestens vier Menschen kamen ums Leben. Wegen der angespannten Sicherheitslage wurde der Urnengang in vier Bezirken auf unbestimmte Zeit verschoben. In den Regionen leben überwiegend Angehörige der Volksgruppe der Luo, zu der auch Oppositionsführer Odinga zählt. Die Neuwahl ging einher mit vielen Zweifeln über die Glaubwürdigkeit der Abstimmung.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, faz.net

Schlagwörter: Kenia, Neuwahl, Uhruru Kenyatta, Raila Odinga, Boykott, Anhänger, Wahlergebnis, Gewinner, Demonstrationen, Proteste, Straßengefechte