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Kenia: Unruhen zur Vereidigung Kenyattas

 
Meldung vom 29.11.2017

Der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta legte den Eid für seine zweite Amtszeit ab. Zu der Zeremonie in einem Sportstadion in Nairobi kamen tausende Menschen. Kenyattas Wiederwahl hat das Land gespalten. Er hat die Wiederholung der Wahl zwar mit mehr als 98 Prozent der Stimmen für sich entscheiden können, doch diese Mehrheit kam nur zustande, weil die Oppositionsanhänger die Wahl boykottiert haben.

Vor der Zeremonie zur Amtseinführung war es, wie befürchtet, zu weiteren Krawallen gekommen. Die Polizei ist am Dienstag (28.11.2018) mit Tränengas und Schlagstöcken gegen Anhänger und Gegner des Staatschefs vorgegangen. Vor dem Kasarani-Stadion in Nairobi wurden Anhänger des Präsidenten mit Tränengas zurückgedrängt, damit sie sich nicht gewaltsam den Zugang zu der Sportstätte verschaffen konnten.

Die Opposition hatte zudem im Südosten der Hauptstadt eine Versammlung organisiert, um der mehr als 50 Menschen zu gedenken, die bei Protesten seit der Präsidentschaftswahl im August ums Leben kamen – größtenteils haben Polizisten diese Opfer auf dem Gewissen. Die Polizei bemühte sich auch hier, die Demonstranten mit Tränengas und Schlagstöcken auseinander zu drängen. An Kenyattas Amtseinführung in dem 60.000 Menschen fassenden Stadion nahmen zahlreiche Staatsoberhäupter und Regierungschefs vor allem aus Afrika teil.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Rundschau“, FR-online.de

Schlagwörter: Kenia, Vereidigung, Uhuru Kenyatta, Unruhen, Proteste, Krawalle, Polizei, Zeremonie, Stadion, Nairobi, Tränengas, Schlagstöcke