Honduras: Weitere Unruhen bei der Amtseinführung von Präsident Hernández |
Meldung vom 30.01.2018
Während Juan Orlando Hernández drei Wochen nach seiner Wiederwahl seinen Amtseid ablegte, wurden in Tegucigalpa wieder Straßenkämpfe ausgetragen. Die Opposition beschuldigt den Präsidenten, die Wahl manipuliert zu haben.
Den Unruhen zum Trotz versicherte Hernández in seiner Ansprache, er werde einen Versöhnungsprozess anstoßen, um die honduranische Familie wieder zusammenzubringen. Soldaten waren zuvor mit Tränengas gegen die Menge losgegangen, um die Demonstranten daran zu hindern, in das Nationalstadion einzudringen, wo die Amtseinführung stattfand. Vermummte schleuderten Steine und zündeten Barrikaden an. Die Vereidigung selbst lief unter großen Sicherheitsvorkehrungen ab. Im Umkreis von einem halben Kilometer des Stadions waren Demonstrationen streng untersagt.
Soldaten und Polizisten riegelten die Zeremonie ab. Bei seiner Amtseinführung versicherte Hernández, sich stets an die Gesetze und die Verfassung zu halten. In hunderten Metern Entfernung vom Stadion bewarfen Demonstranten unterdessen einen Bus mit Anhängern des Präsidenten mit Steinen. Die Polizei raste mit Panzerfahrzeugen zum Unruheort und setzte Tränengas ein. In San Pedro Sula, der zweitgrößten Stadt von Honduras, demonstrierten rund 10.000 Menschen.
Honduras stünde kurz vor einem „Volksaufstand“, meinte Ex-Präsident Manuel Zelaya, der Koordinator der linksgerichteten Oppositionsallianz gegen die Diktatur. „Wir sind bereit dafür zu kämpfen, dass der Wille des Volkes durchgesetzt wird.“
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de
Den Unruhen zum Trotz versicherte Hernández in seiner Ansprache, er werde einen Versöhnungsprozess anstoßen, um die honduranische Familie wieder zusammenzubringen. Soldaten waren zuvor mit Tränengas gegen die Menge losgegangen, um die Demonstranten daran zu hindern, in das Nationalstadion einzudringen, wo die Amtseinführung stattfand. Vermummte schleuderten Steine und zündeten Barrikaden an. Die Vereidigung selbst lief unter großen Sicherheitsvorkehrungen ab. Im Umkreis von einem halben Kilometer des Stadions waren Demonstrationen streng untersagt.
Soldaten und Polizisten riegelten die Zeremonie ab. Bei seiner Amtseinführung versicherte Hernández, sich stets an die Gesetze und die Verfassung zu halten. In hunderten Metern Entfernung vom Stadion bewarfen Demonstranten unterdessen einen Bus mit Anhängern des Präsidenten mit Steinen. Die Polizei raste mit Panzerfahrzeugen zum Unruheort und setzte Tränengas ein. In San Pedro Sula, der zweitgrößten Stadt von Honduras, demonstrierten rund 10.000 Menschen.
Honduras stünde kurz vor einem „Volksaufstand“, meinte Ex-Präsident Manuel Zelaya, der Koordinator der linksgerichteten Oppositionsallianz gegen die Diktatur. „Wir sind bereit dafür zu kämpfen, dass der Wille des Volkes durchgesetzt wird.“
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de