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Haiti: Bewaffnete Banden ziehen durch Port-au-Prince

Meldung vom 03.05.2018

In Haiti äußert sich die Kirche besorgt über die Zunahme an Gewalt. Es sei unverantwortlich, dass bewaffnete Banden in der Hauptstadt ungehindert Verbrechen verüben können.

Allein im ersten Quartal 2018 wurden über 100 Morde in dem Land verzeichnet, die Mehrzahl davon in der Metropole Port-au-Prince. Die Bischöfliche Kommission für Frieden und Gerechtigkeit (Jilap) appellierte an die Regierung in dem bettelarmen Karibikstaat, die Grenzen besser und systematischer zu kontrollieren.

Es sei nicht mehr hinzunehmen, dass die Behörden passiv dabei zusehen, wie bewaffnete Gruppen in verschiedenen Gegenden der Hauptstadt ungehindert und zum Teil mit der Unterstützung von Geschäftsleuten oder Politikern ihren Machenschaften nachgehen könnten, kritisierte Jilap laut Medienberichten. Es müssten Maßnahmen ergriffen werden, um den Waffenhandel zu verhindern, dazu gehörten auch verstärkte Grenzkontrollen.

Erst vor wenigen Tagen wurde der Direktor des Netzwerkes zum Schutz der Menschenrechte, Pierre Esperance, mit Morddrohungen konfrontiert, nachdem dieser die schlechte Sicherheitslage im Land schonungslos aufgedeckt hatte. Seit mehr als einem Monat gilt zudem der Fotograf Vladjimir Legagneur als vermisst, der zu einer Reportage über die Sicherheitslage im Süden von Port-au-Prince recherchiert hatte.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: domradio.de

Schlagwörter: Haiti, Kirche, GEwalt, bewaffnete Baneden, Kriminalität, Morde, Port-au-Prince, Regierung, Passivität, Journalisten, Pressefreiheit, Menschenrechte, rechtsfreier Raum