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Uganda: Gewalt im Kongo löst weitere Flüchtlingsströme aus

 
Meldung vom 29.05.2018

Die Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo verschärft sich. Wieder sind Konflikte zwischen kriminellen Milizen entbrannt. Vermutlich spielt die Ausbeutung von Bodenschätzen eine Rolle. Zwischen die Fronten geraten, wie immer, die Zivilisten. Viele Menschen retten sich in das Nachbarland Uganda. Allein Uganda hat bis Ende April 2018 rund 285.000 Menschen aufgenommen. Sie stammen überwiegend aus den kongolesischen Provinzen Ituri und Nord-Kivu. Wie so oft haben Frauen und Mädchen am meisten unter den Folgen der Flucht zu leiden. Hilfsorganisationen unterstützen den Staat vor Ort mit dem Nötigsten – das betrifft die Hygiene- sowie Gesundheitsversorgung der Flüchtlinge und ebenfalls ihre psychosoziale Betreuung.

„Die Situation in den Flüchtlingscamps in Uganda ist menschenunwürdig. So haben Schwangere zum Beispiel nicht genug Nahrung für sich und ihre Ungeborenen. Unterkünfte bestehen aus notdürftig zusammengesteckten Planen und Stöcken, die der Witterung kaum standhalten und es fehlt an ausreichend Toiletten“, sagt eine Mitarbeiterin aus dem Flüchtlingscamp Kyangwali, in dem inzwischen rund 58.000 Flüchtlinge untergekommen sind.

„Fast jede Frau, die ich bisher getroffen habe, hat zu Hause oder auf der Flucht schlimmste sexualisierte Gewalt erfahren“, betont sie. Um diese traumatisierten Frauen aufzufangen und ihnen einen sicheren Zufluchtsort zu schaffen, wurden im Flüchtlingscamp Kyangwali Frauenzentren eingerichtet. Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden ein Berichtssystem etabliert, so dass die Frauen schnellstmöglich individuelle Förderung erfahren.






Quelle: „Presseportal“, www.presseportal.de

Schlagwörter: Uganda, Kongo, Gewalt, Flüchtlinge, Versorgung, Frauen, Kinder, Mädchen, Vergewaltigung, Frauenzentren, Hygiene, Gesundheitsversorgung, Flüchtlingslager, Kyangwali, Ituri, Nord-Kivu