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Nicaragua: Erneut Gewalt auf den Straßen Managuas

 
Meldung vom 04.09.2018

In Nicaraguas Hauptstadt Mangagua kam es erneut zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitsbeamten. Die Menschen lassen sich nicht mehr von den Drohungen des Präsidenten Ortega einschüchtern.

Dabei kam es zu vielen Verletzten. Ein Demonstrant sagte: „Heute haben wir gesehen, wie die Polizei drauf ist. Sie stoppen unseren Marsch, und sie sind in der ganzen Stadt präsent. Heute bin ich stolz, dass ich Nicaraguaner bin, denn wir haben die Polizei zurückgeschlagen. Wir wollen Frieden nach Nicaragua bringen, unser Marsch ist friedlich, sie werden uns nicht stoppen. Egal, was die Nationalpolizei tut.“

Ein anderer betonte: „Wir stehen für das freie Nicaragua. Wir müssen dafür protestieren, was wir wollen. Denn die Straße ist für die Menschen, sie gehört nicht allein Daniel Ortega und seiner Frau, der Vizepräsidentin Rosario Murillo. Wir werden auf der Straße bleiben, Gerechtigkeit fordern, Demokratie und Freiheit, für alle politischen Gefangenen dieses Regimes.“

Derweil hat das Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte der Vereinten Nationen (UNHCR) in Managua den Bericht zur Situation der Menschenrechte in Nicaragua zwischen Mitte April und Mitte August 2018 öffentlich präsentiert. Einen Tag später verwies das nicaraguanische Außenministerium die UN-Menschenrechtskommission des Landes. Ihr Auftrag sei beendet und die Mitglieder sollten ausreisen.

Der Koordinator der UNHCR-Mission, Guillermo Fernández Maldonado, stellte bei der Vorstellung des Berichts fest, dass seit Beginn der Proteste am 18. April ernste Formen von Gewalt und Unterdrückung wahrgenommen werden konnten und tausende Opfer zu beklagen sind, darunter mindestens 300 Tote und mindestens 2.000 Verletzte sowie anderweitig Betroffene.






Quelle: „Südtirol News“, www.suedtirolnews.it

Schlagwörter: Nicaragua, Demonstrationen, Gewalt, Daniel Ortega, Zusammenstöße, Opposition, UNHCR, Menschenrechte, Bericht, Opfer, Unterdrückung