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Nicaragua: Kirche bezichtigt Ortega des Auftragsmordes

Meldung vom 16.10.2018

In Nicaragua hat die katholische Kirche die Regierung beschuldigt, Killerkommandos für die Ermordung politischer Gegnern angeheuert und sie dafür entlohnt zu haben.

Weihbischof Baez sagte in Managua, bewaffnete Zivilisten erhielten Prämien für den Mord von Regierungskritikern. Diese Praxis sei teuflisch. Zudem würden Menschen ihre Nachbarn für Bestechungsgeld denunzieren. Diese würden dann in Gefängnisse gebracht und niemand weiß mehr etwas über ihren weiteren Verbleib.

Derweil hat die Polizei erneut gewaltsam in Demonstrationen gegen Präsident Daniel Ortega eingegriffen. Dabei wurden am Sonntag (14.10.2018) in der Hauptstadt Managua 30 Demonstranten inhaftiert, wie die Polizei angab. Die Sicherheitskräfte gingen unter anderem mit Lärmgranaten gegen die Menge vor und schlugen Männer, Frauen und ältere Menschen. Auch Journalisten erhielten Schläge und Tritte und wurden vorübergehend festgenommen, wie unabhängige Medien meldeten.

Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) wandte sich scharf gegen das Vorgehen der Polizei. „Wir verlangen von der Regierung Nicaraguas eine Freilassung der festgenommenen Demonstranten, den Respekt vor dem Recht auf friedliche Demonstrationen und ein Ende der Repression und jeglicher Einschüchterung von politischen Anführern und der Zivilbevölkerung“, forderte OAS-Generalsekretär Luis Almagro auf dem Medium Twitter.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Deutschlandfunk“, dradio.de

Schlagwörter: Nicaragua, Katholische Kirche, Auftragsmord, Daniel Ortega, Regierungskritiker, Demonstrationen, Killerkommandos, politische Gegner, Festnahmen, Repression, Managua, Mord, Bestechungsgeld, Denunziation