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Mexiko: Trump beordert 5.200 Soldaten an die Grenze

 
Meldung vom 31.10.2018

Kurz vor den Kongresswahlen macht Präsident Donald Trump Wahlkampfpropaganda mit einer Migranten-Karawane in Richtung US-Grenze. Er nutzt den Flüchtlingstreck für seinen nationalistischen Wahlkampf – und droht den Menschen mit militärischer Gewalt. Mehr als 7.000 Soldaten sollen sich den Migranten entgegenstellen.

Zur Abschreckung tausender Migranten aus Mittelamerika entsenden die USA mehr als 5.200 weitere Soldaten an ihre Grenze zu Mexiko. 800 Soldaten sind schon unterwegs zu diesem Einsatzort, sagte US-General Terrence O'Shaughnessy im Pentagon. Bis zum Ende der Woche würden mehr als 5.200 Soldaten dazustoßen. Diese Kräfte sollten die Grenzschutzbehörde CBP verstärken und gut 2.000 Soldaten der Nationalgarde unterstützen, die bereits an der Grenze im Einsatz seien.

Derzeit wandern mehrere Tausend Migranten in Richtung der US-Grenze. Einige Hundert Migranten aus Honduras haben auf dem Weg in die USA bereits den Grenzfluss zwischen Guatemala und Mexiko passiert. Männer, Frauen und Kinder überquerten den Hochwasser führenden Grenzfluss Río Suchiate auf zusammengezimmerten Flößen oder bildeten Menschenketten im Wasser, um nicht von dem Wasser mitgerissen zu werden. Die Flüchtlinge wollten so der Polizeisperrung auf der Grenzbrücke ausweichen.

O'Shaughnessy betonte, die Soldaten sollten CBP-Beamten dabei unterstützen, die Grenze zu befestigen, und ihnen logistisch den Rücken zu stärken. Unter den Truppen seien Pioniere, die schweres Gerät mit sich führten, und medizinisches Personal. Auch Helikopter würden an die Grenze beordert. „Unsere Befehle sind sehr klar“, meinte der General. „Wir werden die Grenze sichern.“

CBP-Chef Kevin McAleenan erklärte, da man eine große Zahl von Migranten erwarte, habe man das Militär eingeschaltet. „Wir müssen auf die Ankunft einer sehr großen Gruppe vorbereitet sein“, warnte er. Man werde dieser Gruppe nicht gestatten, illegal die USA zu betreten. Zugleich versicherte McAleenan: „Wir werden legalen Handel und Reisen im größtmöglichen Ausmaß aufrecht erhalten.“

US-Präsident Donald Trump hat den Plan der Migranten, über Mexiko in die USA zu gelangen, vor den Kongresswahlen am 6. November in seine Wahlkampfreden aufgenommen. Mit den harten Maßnahmen gegen die sich nähernden Migranten will er sich bei seiner republikanischen Wählerschaft Stimmen sichern. Über den Mediendienst Twitter behauptete er, unter den Menschen in der sogenannten Karawane liefen viele Gang-Mitglieder und „einige sehr schlechte Leute“ mit. Den Marsch betitelte er als „Invasion auf unser Land“ und drohte: „Unser Militär wartet auf Euch!“.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „n-tv“, n-tv.de

Schlagwörter: Mexiko, Donald Trump, Migranten, Wahlkampf, Migranten-Karawane, Soldaten, Militär, Grenzschutz, Kongresswahlen, Flüchtlinge, Flüchtlingstreck