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Südsudan: Rebellenführer Riek Machar in Juba eingetroffen

Meldung vom 02.11.2018

Zehntausende Tote hat der Bürgerkrieg im Südsudan hervorgebracht, vier Millionen Menschen sind geflohen. Auch Ex-Vizepräsident Riek Machar musste aus dem Land fliehen, nun ist er zurück – erst einmal will er bei der Feier des Friedensabkommens teilnehmen.

Riek Machar traf auf dem Flughafen der Hauptstadt Juba ein und wurde dort von Präsident Salva Kiir willkommen geheißen. Gemeinsam wollen beide bei den Feierlichkeiten zu dem im September geschlossenen Friedensabkommen zugegen sein. Zu diesen hat man zahlreiche afrikanische Staatschefs geladen, darunter auch die Präsidenten des Sudan und Äthiopiens. Beide hatten sich maßgeblich als Vermittler bei der Aushandlung des Abkommens zwischen Machar und Kiir eingebracht.

In der Vereinbarung ist unter anderem verankert, dass Machar, einst Kiirs Stellvertreter, erneut Vizepräsident wird. Ob das Abkommen diesmal greift, muss sich noch zeigen. Seit seiner Unterzeichnung vor rund sechs Wochen wurde die Umsetzung immer wieder aufgeschoben, Termine wurden nicht eingehalten und der Waffenstillstand konnte nicht überall aufrechterhalten werden.

Noch nicht geklärt ist, ob Machar über die Feierlichkeiten hinaus in Juba bleiben wird. Der Rebellenführer bangte bislang in der Hauptstadt um seine Sicherheit. Dagegen wertete ein Armee-Sprecher in einem lokalen Sender Machars Eintreffen als deutliches Signal, dass die Umsetzung des Friedensabkommens in Angriff genommen werde. Es ist bereits das dritte Mal, das Machar und Kiir versuchen, eine gemeinsame Regierungs-Zusammenarbeit herzustellen.




Quelle:  „Deutsche Welle“, dw-world.de

Schlagwörter: Südsudan, Riek Machar, Juba, Friedensabkommen, Salva Kiir, Vizepräsident, Zusammenarbeit, Waffenstillstand, Bürgerkrieg, Feierlichkeiten, Ankunft