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Mexiko: Viele Migranten geben auf

Meldung vom 03.12.2018

Mehrere hundert mittelamerikanische Migranten haben ihre Unternehmung, illegal in die USA zu gelangen, abgebrochen. Die UN-Organisation für Migration (IOM) hat bis Ende November gut 450 Menschen unterstützt, in ihre Heimat zurückzukehren, wie IOM-Sprecher Joel Millman angab.

57 Prozent traten die Rückreise nach Honduras an, 38 Prozent nach El Salvador und fünf Prozent nach Guatemala. Sie zählten zu mehreren tausend Menschen, die seit Wochen in einer Karawane in Richtung US-Grenze wanderten. Sie wollen der Armut und Gewalt in ihrer Heimat entkommen. US-Grenzschutzbeamte haben in den letzten Tagen viel Personal und notfalls auch Tränengas aufgeboten, um die illegale Überquerung der Grenze zu verhindern. Das geschah auf Befehl von Präsident Donald Trump.

Jeder Migrant entscheide selbst aus freiem Willen, ob er zurückkehren wolle oder nicht. Die IOM hat seit 1979 weltweit 1,5 Millionen Migranten bei der Rückkehr in ihre Heimat gefördert. Aus Libyen waren mit IOM-Hilfe in diesem Jahr bereits fast 15.000 Migranten bereit, in ihre Herkunftsländer zurückzugehen.

„Viele Migranten sagen, sie hätten sich spontan entschieden, an dem Marsch teilzunehmen, und hätten sich keine Gedanken über die Risiken und die strapaziösen Tage auf der Straße gemacht“, berichtete IOM-Mitarbeiterin Maritza Matarrita. „Als mir klar wurde, wie das hier läuft, habe ich meine Meinung geändert“, zitiert IOM Dennis Javier. „Ich glaube, es ist das beste, wenn ich nach El Salvador zurückkehre.“




Quelle: „Gießener Anzeiger“, www.giessener-anzeiger.de

Schlagwörter: Mexiko, Migranten, Grenze, US-Grenze, Rückkehr, IOM, Donald Trump, Heimat, UN, Flüchtlinge, Mauer, Grenzschutz