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Mexiko: Alarmierender Insektenschwund – Vanille vermisst ihre kleinen geflügelten Bestäuber |
Meldung vom 06.05.2019
In Mexiko wird die kostbare Vanille angebaut. Insekten, die die Vanille-Orchidee bestäuben, sind jedoch rar geworden. In der Heimatregion der Pflanze in Mexiko wurden die Bienen und Schmetterlinge durch den Einsatz von Pestiziden und Umweltzerstörung immer weiter dezimiert. Nun macht sich das Problem auch für die Menschen bemerkbar.
Vanille gehört schon seit der Antike zu den kostbarsten Gewürze der Welt – derzeit sprengt der Weltmarkt-Preis mit 600 Euro für ein Kilogramm alle Rekorde. Die Pflanze war ursprünglich nur in Mexiko beheimatet und nur dort gibt es Insekten, die die Vanille-Orchidee bestäuben. In anderen Anbauregionen wird die Bestäubung mühsam per Hand durchgeführt.
Doch durch den Einsatz von Pestiziden und chemischem Dünger in der Ursprungsregion der Vanille ist auch dort die Artenvielfalt in großer Gefahr. Auch die Bestäuber der Vanille sind großteils ausgestorben. Das hat schlimme Auswirkungen für das Ökosystem und für die Landwirte, deren gesamtes Einkommen aus dem Erlös der Vanille stammt.
So ist man auch in Mexiko dazu übergegangen, die Vanille-Blüten per Hand zu bestäuben. Schon morgens früh machen sich Frauen auf den Weg und untersuchen jede einzelne Blüte daraufhin, ob sie sich geöffnet hat. Jede geöffnete Blüte muss sofort bestäubt werden, denn sie bleibt nur einen Tag geöffnet.
Der Zustand der Landwirtschaft in Mexiko ist alarmierend. Große Monokulturen bedrohen die Artenvielfalt. Die mexikanische Regierung hat das Problem bereits erkannt und leitet derzeit Gegenmaßnahmen ein. Doch die negative Entwicklung ist nur langsam und schwer umkehrbar.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Deutsches Ärzteblatt“, aerzteblatt.de
Schlagwörter: Mexiko, Insekten, Vanille, Artenvielfalt, Bienen, Schmetterlinge, Insektenschwund, Bestäubung, Landwirtschaft, Monokulturen, Pestizide, Insektizide
Vanille gehört schon seit der Antike zu den kostbarsten Gewürze der Welt – derzeit sprengt der Weltmarkt-Preis mit 600 Euro für ein Kilogramm alle Rekorde. Die Pflanze war ursprünglich nur in Mexiko beheimatet und nur dort gibt es Insekten, die die Vanille-Orchidee bestäuben. In anderen Anbauregionen wird die Bestäubung mühsam per Hand durchgeführt.
Doch durch den Einsatz von Pestiziden und chemischem Dünger in der Ursprungsregion der Vanille ist auch dort die Artenvielfalt in großer Gefahr. Auch die Bestäuber der Vanille sind großteils ausgestorben. Das hat schlimme Auswirkungen für das Ökosystem und für die Landwirte, deren gesamtes Einkommen aus dem Erlös der Vanille stammt.
So ist man auch in Mexiko dazu übergegangen, die Vanille-Blüten per Hand zu bestäuben. Schon morgens früh machen sich Frauen auf den Weg und untersuchen jede einzelne Blüte daraufhin, ob sie sich geöffnet hat. Jede geöffnete Blüte muss sofort bestäubt werden, denn sie bleibt nur einen Tag geöffnet.
Der Zustand der Landwirtschaft in Mexiko ist alarmierend. Große Monokulturen bedrohen die Artenvielfalt. Die mexikanische Regierung hat das Problem bereits erkannt und leitet derzeit Gegenmaßnahmen ein. Doch die negative Entwicklung ist nur langsam und schwer umkehrbar.
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Mexiko: Bienensterben bedroht die Vanille |
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Deutsches Ärzteblatt“, aerzteblatt.de
Schlagwörter: Mexiko, Insekten, Vanille, Artenvielfalt, Bienen, Schmetterlinge, Insektenschwund, Bestäubung, Landwirtschaft, Monokulturen, Pestizide, Insektizide