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Indien: Wieder mehr Tiger

Meldung vom 12.08.2019

In Indien gibt es wieder mehr Tiger. Letztes Jahr stieg die Zahl der Raubkatzen im Land um 30 Prozent auf fast 3.000. Doch die größere Population der majestätischen Tiere bringt natürlich auch Schwierigkeiten für die Menschen mit sich.

Indien bietet laut einer Studie der indischen Regierung Schutzraum für nun drei Viertel aller Tiger weltweit und kann damit als der wohl größte Lebensraum für die Großkatzen bezeichnet werden.

Die Zahl dieser Raubkatzenart ist in der Vergangenheit stark zurückgegangen. Verantwortlich dafür sind die Wilderer, die diese Tiere erbarmungslos jagen. Die Körperteile der Tiger sind in China und Südostasien in der traditionellen Medizin heiß begehrt.

In Indien konnte man aber nun einen Aufwärts-Trend beobachten. Während 2006 noch etwa 1.400 Tiger im Land registriert wurden, waren es 2014 gut 2.200 Tiere und heute knapp 3.000. Der Schutz der großen Wildkatzen ist der indischen Regierung sehr wichtig. Seit den 1970er Jahren wurden in Indien Hunderte von Tigerreservaten eingerichtet. Diese sind zwar auch Tourismus-Attraktionen, sie sollen aber auch dem Artenerhalt der Tiger dienen.

Immer wieder kommen sich allerdings Mensch und Tier in die Quere. So wurden viele Reservate in Gebieten der indigenen Völker in Indien, den sogenannten Adivasi geschaffen. Viele Adivasi sehen sich durch die Reservate in ihrem Lebensraum beschnitten. Wegen des enormen Bevölkerungswachstums in Indien kommt es auch immer wieder zu blutigen Zusammenstößen zwischen Mensch und Tier. Letztes Jahr kamen in Indien rund 30 Menschen durch Tigerbisse ums Leben.




Quelle: „Schweizer Radio und Fernsehen“, www.srf.ch

Schlagwörter: Indien, Tiger, Arten, Umwelt, Tiere, Tierschutz, Raubkatze, Reservate, Tigerreservate, Wilderer, chinesische Medizin, Vermehrung, Artenvielfalt