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Mexiko: Zahl der Frauenmorde auf Höchststand

Meldung vom 28.05.2020

In Mexiko ist die Gewalt gegen Frauen sprunghaft angestiegen. 337 Frauen sind im April 2020 in Mexiko umgebracht worden. Eine solch hohe Zahl wurde seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 2015 noch nicht verzeichnet.

Somit sind im April 2020 so viele Frauen ermordet worden, wie noch nie zuvor seit Beginn der statistischen Erfassung. Mexikos Amt für öffentliche Sicherheit verzeichnete in einer veröffentlichten Statistik 337 Frauenmorde.

In 70 Fällen ließen sich den Angaben zufolge die Morde noch stärker eingrenzen und die Frauen wurden mutmaßlich Opfer eines Femizids – sie wurden also wegen ihres Geschlechts getötet.

Der enorme Zuwachs an registrierten Fällen von Gewalt gegen Frauen sowie mehrere besonders brutale Frauenmorde hatten bereits vor einigen Monaten in Mexiko für Empörung und Demonstrationen gesorgt.

Am Weltfrauentag am 8. März versammelten sich Zehntausende Frauen in Mexiko-Stadt zu Protesten in der Öffentlichkeit. Mexikanische und internationale Organisationen führen den Anstieg der Gewalt gegen Frauen auch auf die Maßnahmen der Regierung gegen die Corona-Pandemie zurück. Seit Ende März sind die Menschen dazu auffordert, zu Hause zu bleiben.

Im vergangenen Jahr wurden in dem nordamerikanischen Land rund 3.800 Morde an Frauen erfasst. Ein knappes Drittel gehörte der Kategorie Femizid an. In den ersten vier Monaten dieses Jahres nahm die Zahl der Frauenmorde um 7,9 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum im vergangenen Jahr zu.




Quelle: „ka-news“, www.ka-news.de

Schlagwörter: Mexiko, Frauen, Frauenmorde, Mordopfer, Femizid, Gewalt, Gewalt gegen Frauen, Gender, Corona, Pandemie, häusliche Gewalt, Quarantäne, Ausgangssperre