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Südsudan: 10 Jahre zerbrechliche Unabhängigkeit

Meldung vom 29.07.2021

Am 9. Juli hat der Südsudan relativ still seines Unabhängigkeitstages gedacht. Präsident Salva Kiir hat in diesem Zusammenhang in seiner Rede von einem „verlorenen Jahrzehnt“ gesprochen, denn der junge Staat hat Jahre der Kämpfe zwischen verschiedenen Ethnien, des Bürgerkriegs und des Machtgerangels in der Führungselite hinter sich. Die Wirtschaft befindet sich im Sinkflug, und die Corona-Pandemie hat die ohnehin schwierige Ernährungslage zu einer Hungerkrise werden lassen.

Hilfswerke sagen eine dramatische Hungerkrise im Südsudan voraus: Fast zwei Drittel der rund elf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des zentralafrikanischen Landes weisen Symptome der Mangelernährung auf. Besonders anfällig sind Kinder. Etwa ein Drittel der Kinder im Südsudan bringt viel zu wenig Gewicht auf die Waage, um sich gesund entwickeln zu können.

Die Katholische Kirche im Südsudan prüft, wie sie sich besser bei der Bildung der Bevölkerung einbringen kann, denn diese hilft auch bei der Vermeidung von ethnischen Konflikten. Denn die Gewalt macht – wie im April 2021 ein Schussattentat auf den Bischof von Rubek einmal mehr bewiesen hat – auch an der Kirchentür nicht halt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „ORF“, orf.at

Schlagwörter: Südsudan, Unabhängigkeitstag, Unabhängigkeit, 10 Jahre, Bürgerkrieg, ethnische Konflikte, Hunger, Hungerkrise, Kinder, Unterernährung, Salva Kiir, Katholische Kirche, Bildung, Pandemie, Corona, Covid-19