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Global: Massiver Gletscherschwund – Afrika trifft der Klimawandel härter als uns

Meldung vom 20.10.2021

Der Klimawandel trifft Afrika härter als Europa. Er verschlechtert mit steigenden Temperaturen, mehr Extremwetterlagen und verän­derten Regenfällen die Erntesituation in Afrika und hat zunehmende Hungerkrisen zur Folge. Wird den Menschen durch Unwetter oder Hunger die Existenzgrundlage unter den Füßen weggerissen, vertreibt es sie aus ihrer Heimat. Das meldete nun ganz aktuell die Weltwetterorganisation (WMO) zusammen mit der Afrikanischen Union und anderen Partnern in Genf.

Der Kontinent sei überdurchschnittlich mit Überschwemmungen, Dürren und Erdrutschen konfrontiert. „Das rapide Schrumpfen der letzten noch verbliebenen Gletscher in Ostafrika, die in naher Zukunft vo­raussichtlich vollständig schmelzen werden, zeigt die Gefahr unmittelbar bevorstehender und unumkehr­barer Veränderung des Erdsystems“, warnte WMO-Chef Petteri Taalas.

Die Entwicklung verdeutliche die dringende Notwendigkeit, Treibhausgas-Emissionen zu verringern, den Klimaschutz stärker zu verfolgen und mehr Geld für Anpassungsprozesse zu investieren, meinte Taalas gut eine Woche vor der Weltklimakonferenz in Glasgow (COP26).

Unter der Klimaerwärmung und ihren Folgen habe Afrika stärker zu leiden als der weltweite Durchschnitt, heißt es in dem Bericht. Das Jahr 2020 gehörte dort zu den zehn heißesten Jahren seit Messbeginn. Der Meeresspiegelanstieg an Afrikas südlichen Küsten sei über dem globalen Durchschnitt, das Gleiche gelte für den alarmierenden Gletscherschwund in den drei Gletscherregionen am Mount Kenya-Massiv in Kenia, dem Kilimandscharo in Tansania, und dem Ruwenzori-Gebirge in Uganda.

Das Mount Kenya-Massiv dürfte in den 2030er-Jahren eine der ersten Bergketten der Welt werden, deren Gletscher vollständig weggeschmolzen sein wird, so der Bericht. Bei den anderen beiden steht das Ende bei gleichbleibenden Trends in den 2040er-Jahren bevor.

Die Prognosen für Afrika stünden schlecht: Die Folgen des Klimawandels gingen einher mit Schädlingsausbrüchen, wirtschaftlichen Einbrüchen, anhaltenden Konflikten, politischer Instabilität sowie den dramatischen Folgen der Corona-Pan­demie.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Deutsches Ärzteblatt“, aerzteblatt.de

Schlagwörter: Globale Projekte, Klima, Klimawandel, Afrika, Dürren, Hunger, Ernte, Gletscher, Gletscherschwund, Erderwärmung, Weltkllimakonferenz, Glasgow, COP26