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Äthiopien: Erneut wird Tigray bombardiert

Meldung vom 21.10.2021

Erneut hat die äthiopische Regierung Luftangriffe auf die Region Tigray fliegen lassen. Bei den Bombardements der äthiopischen Luftwaffe auf die Rebellenorganisation TPLF kam es nach Angaben von Ärzten zu zahlreichen Verletzten. Die UN äußerte sich besorgt zu den Vorgängen.

Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche hat die äthiopische Luftwaffe Ziele in der Krisenregion Tigray ins Visier genommen. Wie die Regierung in Addis Abeba bekannt gab, wurden am Mittwoch (20.10.2021) Ziele in der Regionalhauptstadt Mekele und in Agbe getroffen. Dabei kamen nach Angaben der Rebellenorganisation TPLF und von Ärzten auch Zivilisten zu Schaden.

Laut der Regierung in Addis Abeba wurden in Mekele Waffenlager der Rebellenorganisation TPLF angeflogen. Nach Aussagen eines Bewohners der Stadt wurde eine Industrieanlage zerstört. Die TPLF teilte per Twitter mit, es habe sich um einen Angriff auf ein Wohngebiet in Mekele gehandelt, dabei seien Zivilisten verwundet worden. Ein örtliches Krankenhaus behandelt derzeit acht Verletzte, darunter eine schwangere Frau.

Ein Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres tat seine Besorgnis zu den Bombardierungen kund. Alles, was Zivilisten oder deren Lebensraum gefährden könne, müsse eingestellt werden.

Nach monatelangen Kämpfen in Äthiopien mit tausenden Toten hat die Gewalt auch auf die Nachbarregionen Afar im Osten und Amhara im Süden übergegriffen. Da Tigray derzeit von der äthiopischen Regierung quasi abgeriegelt wird, auch gegen internationale Hilfsgüter-Lieferungen, leiden die Menschen dort Hunger.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Äthiopien, Luftangriffe, Tigray, Bürgerkrieg, Rebellen, TPLF, Mekele, Agbe, Bombardierungen, Waffenlager, Hunger, humanitäre Krise