Global: Ukraine-Krieg – Kinderkrankenhaus in Mariupol bombardiert

In der südukrainischen Stadt Mariupol wurde am Mittwoch (09.03.2022) ein Kinderkrankenhaus bombardiert. In allen internationalen Medien verbreiteten sich erschütternde Videos, in denen man sehen konnte, wie hochschwangere Frauen und verängstigte Kinder aus den Trümmern der Klinik herausgeschafft wurden. Seit Tagen hat die Stadt kein Wasser, keinen Strom, keine Heizung – Essen und Medikamente werden knapp.

Russland hat eine Kinder- und Entbindungsklinik in der Stadt gezielt bombardieren lassen! 17 Menschen erlitten bei dem Angriff Verletzungen, darunter Frauen in den Wehen, berichtet der Gouverneur der Donzek-Region, Pawlo Kyrylenko. Unter den Trümmern wird noch nach Verschütteten gesucht.

Nach Aussagen des Stadtrats von Mariupol hätten die russischen Streitkräfte „mehrere Bomben auf das Kinderkrankenhaus geworfen. Die Zerstörung ist immens“. Russland hat wiederholt behauptet, bei seinem Angriff auf die Ukraine Zivilisten zu verschonen.

Am Mittwoch sollte in Mariupol und weiteren Städte der Ukraine eigentlich eine Waffenruhe eingehalten werden, damit die Bewohner sich in Sicherheit bringen können. Russland hat die Zusagen jedoch nicht gehalten und diese „humanitären Korridore“ – wie bereits in den vergangenen Tagen – nicht zugelassen.

Der Präsident der Ukraine, Wolodimir Zelenskij, brachte seine Bestürzung über den Angriff auf die Klinik auf Twitter zum Ausdruck: „Direkter Angriff der russischen Truppen auf das Entbindungskrankenhaus. Menschen und Kinder liegen unter den Trümmern. Eine Gräueltat.“

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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Bild“, bild.de

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