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Mexiko: Ein Land im Dürrenotstand

Meldung vom 28.07.2022

Am 12. Juli 2022 hat die mexikanische Wasserkommission Conagua (Comisión Nacional del Agua) Alarm geschlagen und einen Notstand wegen der Dürre im Land ausgerufen. Nach Angaben des staatlichen Dürremonitors haben fast 70 Prozent Mexikos unter dem Wassermangel zu leiden. Ein Viertel des Landes wird sogar von schwerer bis extremer Dürre heimgesucht. Nur ein Achtel kommt mit dem Wasservorrat noch klar.

Die mexikanischen Bundesstaaten, die mit extremer Dürre ringen, liegen hauptsächlich im Norden des Landes: Sonora, Chihuahua, Coahuila und Baja California, während die Bundesstaaten Nuevo León, Tamaulipas, San Luis Potosí Sinaloa immerhin mit einer schweren Dürre kämpfen.

Die Conagua setze alles daran, die Trinkwasserversorgung für Haushalte und öffentliche Einrichtungen auch im Notfall sicherzustellen. Der Notstand, der am 13. Juli in Kraft getreten ist, soll vorübergehend ermöglichen, vor allem die industrielle und landwirtschaftliche Nutzung des staatseigenen Wassers zu kontrollieren.

In den von schwerer bis extremer Dürre betroffenen Regionen sollen die Wasserwerke vorsorglich ihren Wasserverbrauch drosseln, damit ein Reservoir für die Bevölkerungsteile vorhanden ist, die von der Dürre betroffen sind. Sie müssen nun die Conagua in Kenntnis setzen, wenn sie Dritten die vollständige oder teilweise Nutzung der konzessionierten Gewässer ermöglichen wollen und müssen zudem für die Dauer des Notfalls ihre Nutzungsrechte vorübergehend an die Conagua abtreten.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Nachrichtenpool Lateinamerika“, www.npla.de

Schlagwörter: Mexiko, Dürre, Dürrenotstand, Notstand, Wasser, Ressource, Trinkwasser, Trinkwasserversorgung, Wasserwerke