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Philippinen: Waffendeal mit den USA

Meldung vom 07.04.2025

Die USA wollen den Philippinen mehrere F16-Kampfflugzeuge verkaufen und damit einen ihrer wichtigsten Verbündeten in Asien militärisch stärken. Peking ist verärgert.

US-Präsident Donald Trump verhängte Zölle auf Importgüter aus China, Peking konterte mit Gegenzöllen. Das Verhältnis zwischen den beiden Ländern ist deswegen ohnehin auf dem Siedepunkt. Nun sorgt ein mögliches Aufrüsten der Philippinen für weiteren Unmut.

Denn das US-Außenministerium hat den Verkauf von Kampfjets an die Philippinen abgesegnet, um einen seiner wichtigsten Verbündeten im Indopazifik zu stärken. Das vollzieht sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen mit China. Beide Länder tragen vehemente Konflikte aus um die Hoheit im Südpazifischen Meer. Wie das Außenministerium in Washington angab, sollen insgesamt 20 F-16-Kampfflugzeuge an Manila geliefert werden. Die Kosten der Jets beziffern sich demnach auf 5,58 Milliarden US-Dollar, also etwa 5,17 Milliarden Euro.

Damit solle „die Sicherheit eines strategischen Partners verbessert“ werden, der eine „wichtige Kraft für politische Stabilität, Frieden und wirtschaftlichen Fortschritt in Südostasien ist“, lautete es in der Mitteilung. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte die Philippinen kürzlich aufgesucht und erklärt, Washington werde sein Militärbündnis mit Manila weiter vertiefen, um „die Abschreckung wiederherzustellen“ und „Chinas Aggression“ in der indopazifischen Region entgegen zu treten.

China reagierte nun verärgert auf die Ankündigung des Kampfjetdeals. „Jede Verteidigungs- und Sicherheitskooperation, die die Philippinen mit anderen Ländern eingehen, sollte nicht auf die Interessen einer dritten Partei abzielen oder diese schädigen, noch sollte sie den regionalen Frieden und die Sicherheit bedrohen oder die Spannungen in der Region eskalieren“, warnte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun. Durch den Kampfjetdeal sei nun offenbar geworden, „wer Asien in ein Pulverfass verwandelt“.

Manila und Washington haben ihre militärische Zusammenarbeit seit dem Amtsantritt von Präsident Ferdinand Marcos im Jahr 2022 intensiviert. Im Dezember 2024 hatte bereits der von den Philippinen geplante Kauf des US-Mittelstreckenraketensystems Typhon Wut in Peking hervorgerufen, das vor einem regionalen „Wettrüsten“ warnte.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Philippinen, Wettrüsten, USA, Kampfjets, Waffendeal, Militär, China, Spannungen, Kooperation, Bündnis, Donald Trump, Provokation, Asien, Zölle, Gegenzölle, Ferdinand Marcos