![]() | Unser Service für Sie |
[ » Newsletter ] [ » zum Kontakt-Formular ] [ » Material bestellen ] [ » Geschenke bestellen ] |
![]() | Berichte & Nachrichten |
[ » Berichte aus unseren Hilfsprojekten ] [ » Nachrichten aus dem Umfeld unserer Hilfsprojekte ] |
Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]
Philippinen: China provoziert im Südchinesischen Meer |
Meldung vom 30.04.2025
Im Südchinesischen Meer ergeht sich China erneut im Säbelrasseln gegen andere Anrainerstaaten. Eine Provokation folgt auf die nächste – Zeit und Ort für die jüngste Aktion waren wohl bewusst gewählt.
China hat mit einer symbolischen Aktion im Südchinesischen Meer seinen Anspruch auf eine umstrittene Insel zur Schau gestellt und damit die Anrainerstaaten Vietnam und Philippinen provoziert. Mitglieder der chinesischen Küstenwache hissten auf dem vietnamesisch verwalteten Eiland Sandy Cay ihre Landesflagge. Der chinesische Staatssender CCTV strahlte das Foto von der Aktion aus, wie unter anderem die „Financial Times“ angab.
In dem Bericht des Staatsfernsehen wurde behauptet, die chinesische Küstenwache habe die „maritime Kontrolle“ über die nur 200 Quadratmeter große Sandbank ergriffen und dort die „staatliche Oberhoheit ausgeführt“. Nach der Handlung hätten die Chinesen die Flagge allerdings wieder eingerollt und hätten die Sandbank verlassen, sagte ein philippinischer Marinesprecher der Financial Times.
Auch wenn Sandy Cay seit 1974 zu Vietnam gehört, dürfte die Aktion vor allem an die Philippinen adressiert gewesen sein. Die beiden Anrainer am Südchinesischen Meer sind in den vergangenen Jahren immer wieder in Konflikt gekommen. Abgesehen vom Streit um die Spratly-Inseln, zu denen auch Sandy Cay gehört, standen dabei vor allem Seehoheitsrechte und Fischereirechte im Vordergrund. Schiffe der chinesischen Küstenwache bedrohten immer wieder philippinische Fischer, was zu scharfen diplomatischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Ländern führt.
Der konkrete Auslöser für die chinesische Aktion auf Sandy Cay dürfte aber ein anderer sein. Kürzlich hat auf den Philippinen die Balikatan-Übung angefangen, bei der 9.000 amerikanische und 5.000 philippinische Soldaten die Verteidigung einer Insel eine Militärübung absolvierten. Das Training war darauf ausgerichtet, einem möglichen chinesischen Überfall auf Taiwan entgegenzutreten. Der Schwerpunkt der Balikatan-Übung soll auf die philippinische Insel Palawan verlegt werden. Sie ist mit knapp 370 Kilometer Luftlinie der philippinische Landesteil, der scih am nächsten von Sandy Cay und den übrigen Spratly-Inseln befindet. Die Übung wurde bis zum 9. Mai ausgedehnt.
Die philippinische Regierung ist zudem in Sorge, dass China von Sandy Cay aus künftig weitere Ausfälle gegen die Philippinen unternehmen könnte. Denn innerhalb der Zwölfmeilenzone von Sandy Cay, in der ein Land nach internationalem Recht seine Hoheitsrechte ausüben kann, befindet sich die von den Philippinen beanspruchte Insel Thitu. Von dort aus observieren die Philippinen seit einigen Jahren die chinesischen Bewegungen in der Region.
Da die chinesische Küstenwache nach nationalem Recht Schiffe anhalten und besetzen darf, die nach chinesischer Auffassung in seine Hoheitsgewässer geraten, könnte der nun bekräftigte Anspruch Chinas auf Sandy Cay zu weiteren Streitigkeiten mit den Philippinen führen. „Womöglich belästigen uns die Chinesen jetzt noch mehr auf der Insel Thitu“, erklärte der philippinische Marinesprecher der Financial Times.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „T-Online“, www.t-online.de
Schlagwörter: Philippinen, China, Sandy Clay, Flagge gehisst, Aktion, Provokation, Anrainer Staaten, Militär, Sehhoheit, Hoheitsrechte, Thitu, Küstenwache, Vietnam, Südchinesisches Meer, Fischereirechte, Taiwan, militärische Übung, maritime Kontrolle, Militär, Hoheitsgewsser, Meer, Marine, Fischer
China hat mit einer symbolischen Aktion im Südchinesischen Meer seinen Anspruch auf eine umstrittene Insel zur Schau gestellt und damit die Anrainerstaaten Vietnam und Philippinen provoziert. Mitglieder der chinesischen Küstenwache hissten auf dem vietnamesisch verwalteten Eiland Sandy Cay ihre Landesflagge. Der chinesische Staatssender CCTV strahlte das Foto von der Aktion aus, wie unter anderem die „Financial Times“ angab.
In dem Bericht des Staatsfernsehen wurde behauptet, die chinesische Küstenwache habe die „maritime Kontrolle“ über die nur 200 Quadratmeter große Sandbank ergriffen und dort die „staatliche Oberhoheit ausgeführt“. Nach der Handlung hätten die Chinesen die Flagge allerdings wieder eingerollt und hätten die Sandbank verlassen, sagte ein philippinischer Marinesprecher der Financial Times.
Auch wenn Sandy Cay seit 1974 zu Vietnam gehört, dürfte die Aktion vor allem an die Philippinen adressiert gewesen sein. Die beiden Anrainer am Südchinesischen Meer sind in den vergangenen Jahren immer wieder in Konflikt gekommen. Abgesehen vom Streit um die Spratly-Inseln, zu denen auch Sandy Cay gehört, standen dabei vor allem Seehoheitsrechte und Fischereirechte im Vordergrund. Schiffe der chinesischen Küstenwache bedrohten immer wieder philippinische Fischer, was zu scharfen diplomatischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Ländern führt.
Der konkrete Auslöser für die chinesische Aktion auf Sandy Cay dürfte aber ein anderer sein. Kürzlich hat auf den Philippinen die Balikatan-Übung angefangen, bei der 9.000 amerikanische und 5.000 philippinische Soldaten die Verteidigung einer Insel eine Militärübung absolvierten. Das Training war darauf ausgerichtet, einem möglichen chinesischen Überfall auf Taiwan entgegenzutreten. Der Schwerpunkt der Balikatan-Übung soll auf die philippinische Insel Palawan verlegt werden. Sie ist mit knapp 370 Kilometer Luftlinie der philippinische Landesteil, der scih am nächsten von Sandy Cay und den übrigen Spratly-Inseln befindet. Die Übung wurde bis zum 9. Mai ausgedehnt.
Die philippinische Regierung ist zudem in Sorge, dass China von Sandy Cay aus künftig weitere Ausfälle gegen die Philippinen unternehmen könnte. Denn innerhalb der Zwölfmeilenzone von Sandy Cay, in der ein Land nach internationalem Recht seine Hoheitsrechte ausüben kann, befindet sich die von den Philippinen beanspruchte Insel Thitu. Von dort aus observieren die Philippinen seit einigen Jahren die chinesischen Bewegungen in der Region.
Da die chinesische Küstenwache nach nationalem Recht Schiffe anhalten und besetzen darf, die nach chinesischer Auffassung in seine Hoheitsgewässer geraten, könnte der nun bekräftigte Anspruch Chinas auf Sandy Cay zu weiteren Streitigkeiten mit den Philippinen führen. „Womöglich belästigen uns die Chinesen jetzt noch mehr auf der Insel Thitu“, erklärte der philippinische Marinesprecher der Financial Times.
[ » zurück zur Übersicht ]
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „T-Online“, www.t-online.de
Schlagwörter: Philippinen, China, Sandy Clay, Flagge gehisst, Aktion, Provokation, Anrainer Staaten, Militär, Sehhoheit, Hoheitsrechte, Thitu, Küstenwache, Vietnam, Südchinesisches Meer, Fischereirechte, Taiwan, militärische Übung, maritime Kontrolle, Militär, Hoheitsgewsser, Meer, Marine, Fischer
