![]() | Unser Service für Sie |
[ » Newsletter ] [ » zum Kontakt-Formular ] [ » Material bestellen ] [ » Geschenke bestellen ] |
![]() | Berichte & Nachrichten |
[ » Berichte aus unseren Hilfsprojekten ] [ » Nachrichten aus dem Umfeld unserer Hilfsprojekte ] |
Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]
Somalia: Sturzflut bedroht 30.000 Menschen |
Meldung vom 30.04.2025
Eine schwere Sturzflut im April trifft das Leben tausender Menschen in Somalia. Ein Situationsbericht zur aktuellen Lage in Somalia beziffert die zahlreichen Schäden. UN OCHA hat den Bericht erstellt.
Vier Menschen, darunter drei Kinder, kamen in den Fluten ums Leben, und fast 30.000 Menschen waren von dem Unwetter betroffen, das durch mäßige bis starke Regenfälle in mehreren Gebieten Somalias ausgelöst wurde. Die Regenfälle, die einen verspäteten Beginn der Regenzeit (April bis Juni) anzeigen, ereigneten sich nach langer Trockenheit im ganzen Land und kamen in den Bundesstaaten Puntland und Südwest besonders massiv nieder.
Ersten Berichten der Behörden in Puntland zufolge sind in den Regionen Bari und Nugaal 4.500 Familien (27.000 Menschen) davon beeinträchtigt worden. Vier niedrig gelegene Siedlungen gerieten unter Wasser, was mehr als 300 vertriebene Familien (900 Menschen) zur Folge hatte und ihre Unterkünfte zerstörte. Es wurden zudem Wasserquellen und Latrinen vernichtet. Im Bezirk Qardho wurden etwa 1.500 Häuser und 11 Schulen beschädigt, so dass 3.700 Kinder nicht mehr zum Unterricht gehen konnten.
In der Region Lower Shabelle im Südwesten des Bundesstaates sind zahlreiche Menschen in den Bezirken Afgooye, Wanlaweyn, Qoryooley, Marka und den umliegenden Gebieten von den Sturzfluten beeinträchtigt worden. Die Überschwemmungen haben den Zugang zu Straßen blockiert und die sanitären Einrichtungen fortgerissen.
In Wanlaweyn sind Berichten zufolge über 270 Familien (1.620 Menschen) ihres Zuhauses beraubt worden. Stehendes Wasser in den Notregionen hat das Risiko von Krankheiten potenziert. In Baidoa und den umliegenden Dörfern haben Sturzfluten am 15. und 16. April Vertriebene und Aufnahmegemeinschaften bedroht und die Straßen unpassierbar gemacht. Die Wasserpegel entlang des hochwassergefährdeten Flusses Shabelle sind gestiegen.
Sturzfluten bilden sich unter anderem durch Unwetter, Starkregenfälle oder zum Beispiel durch einen Dammbruch. Am häufigsten kommt es zu Sturzfluten nach Starkregen in normalerweise trockenen Gegenden. Sturzfluten sind besonders bedrohlich aufgrund ihres plötzlichen Auftretens. Die Menschen sind dadurch nicht vorbereitet. Dadurch sind Menschen- und Tierleben in Gefahr. In Somalia gibt es 15,01 Millionen Menschen auf einer Fläche von 637.657 km².
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „news aktuell“, newsaktuell.net
Schlagwörter: Somalia, Sturzflut, Tote, UN, UN OCHA, Wetterextreme, Starkregen, Niederschlag, Überschwemmungen, Wasser, Zerstörung, Unwetter, Flutopfer, Klima, Klimawandel, Schäden
Vier Menschen, darunter drei Kinder, kamen in den Fluten ums Leben, und fast 30.000 Menschen waren von dem Unwetter betroffen, das durch mäßige bis starke Regenfälle in mehreren Gebieten Somalias ausgelöst wurde. Die Regenfälle, die einen verspäteten Beginn der Regenzeit (April bis Juni) anzeigen, ereigneten sich nach langer Trockenheit im ganzen Land und kamen in den Bundesstaaten Puntland und Südwest besonders massiv nieder.
Ersten Berichten der Behörden in Puntland zufolge sind in den Regionen Bari und Nugaal 4.500 Familien (27.000 Menschen) davon beeinträchtigt worden. Vier niedrig gelegene Siedlungen gerieten unter Wasser, was mehr als 300 vertriebene Familien (900 Menschen) zur Folge hatte und ihre Unterkünfte zerstörte. Es wurden zudem Wasserquellen und Latrinen vernichtet. Im Bezirk Qardho wurden etwa 1.500 Häuser und 11 Schulen beschädigt, so dass 3.700 Kinder nicht mehr zum Unterricht gehen konnten.
In der Region Lower Shabelle im Südwesten des Bundesstaates sind zahlreiche Menschen in den Bezirken Afgooye, Wanlaweyn, Qoryooley, Marka und den umliegenden Gebieten von den Sturzfluten beeinträchtigt worden. Die Überschwemmungen haben den Zugang zu Straßen blockiert und die sanitären Einrichtungen fortgerissen.
In Wanlaweyn sind Berichten zufolge über 270 Familien (1.620 Menschen) ihres Zuhauses beraubt worden. Stehendes Wasser in den Notregionen hat das Risiko von Krankheiten potenziert. In Baidoa und den umliegenden Dörfern haben Sturzfluten am 15. und 16. April Vertriebene und Aufnahmegemeinschaften bedroht und die Straßen unpassierbar gemacht. Die Wasserpegel entlang des hochwassergefährdeten Flusses Shabelle sind gestiegen.
Sturzfluten bilden sich unter anderem durch Unwetter, Starkregenfälle oder zum Beispiel durch einen Dammbruch. Am häufigsten kommt es zu Sturzfluten nach Starkregen in normalerweise trockenen Gegenden. Sturzfluten sind besonders bedrohlich aufgrund ihres plötzlichen Auftretens. Die Menschen sind dadurch nicht vorbereitet. Dadurch sind Menschen- und Tierleben in Gefahr. In Somalia gibt es 15,01 Millionen Menschen auf einer Fläche von 637.657 km².
[ » zurück zur Übersicht ]
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „news aktuell“, newsaktuell.net
Schlagwörter: Somalia, Sturzflut, Tote, UN, UN OCHA, Wetterextreme, Starkregen, Niederschlag, Überschwemmungen, Wasser, Zerstörung, Unwetter, Flutopfer, Klima, Klimawandel, Schäden
