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Südsudan: Krankenhäuser als Angriffsziel mitten in gewaltsamen Konflikten

Meldung vom 09.05.2025

Im Südsudan geraten derzeit sogar die Krankenhäuser zwischen die Fronten der Konfliktparteien. Die Vereinten Nationen (UN) haben militärische Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen verurteilt. Seit Januar 2025 habe man acht verschiedene Attacken auf Einrichtungen mit zahlreichen Todesopfern gezählt, gab die Weltgesundheitsorganisation in Genf an.

Zudem seien Gebäude geplündert und Geräte beschädigt worden. Außerdem seien Angriffe auf humanitäre Konvois verzeichnet worden. Die jüngste Attacke sei auf das Hauptkrankenhaus in der Stadt Old Fangak verübt worden. Das wichtige Krankenhaus, das mehr als 110.000 Menschen medizinisch behandelt habe, sei nun außer Betrieb.

Gleichzeitig ringe das Land mit einem großen Choleraausbruch. In den ersten sechs Monaten des Ausbruchs (Ende September 2024 bis Ende April 2025) habe die WHO knapp 55.700 Cholera-Fälle und mehr als 1.070 Todesfälle verzeichnet. Die Unsicherheit, die blutige Gewalt, die Regierungsspaltung und die Vertreibung der Bevölkerung machten das Vorgehen gegen Cholera, Malaria, Mpox, Masern, Milzbrand und andere Krankheitsausbrüche immer schwieriger.

In dem afrikanischen Land sind Präsident Salva Kiir und Vizepräsident Riek Machar seit Jahren in einen erbitterten Machtkampf verwickelt, der immer wieder Wellen der ethnischen Gewalt auslöst, da beide Machthaber verschiedenen Ethnien angehören, und die jeweiligen Anhänger aufeinander losgehen, wenn es zu Unstimmigkeiten zwischen den beiden kommt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: evangelisch.de

Schlagwörter: Südsudan, Konflikte, Krankenhäuser, Angriffsziel, Salva Kiir, Riek Machar, Bürgerkrieg, ethnische Konflikte, humanitäre Einrichtungen, Gesundheitseinrichtungen, Cholera, Krankheiten, Medizin, Zivilisten, Weltgesundheitsorganisation