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Afghanistan: Strafe für einen „Spion“ – 15jähriger von Taliban erhängt

Meldung vom 02.10.2007

Weil er Fünf-Dollar-Scheine in der Tasche hatte, wurde ein 15jähriger Junge in der afghanischen Krisenprovinz Helmand am Sonntag (30. Sept.) von radikalislamischen Taliban an einem Strommasten aufgehängt. Die Banknoten stopften sie zur Abschreckung in seinen Mund.

Nach Zeugenaussagen der Dorfbewohner behaupteten die Taliban, der Junge habe für ausländische Truppen spioniert. „Er spionierte aber weder für ausländische Truppen, noch für uns, er war einfach ein Kind“, so der Verwaltungschef des Bezirks, Wali Mohammed. Nach seinen Angaben wurde auch ein Stammesältester von den islamischen Kriegern erschossen, weil er in Helmands Provinzhauptstadt Laschkar Gah bei der Regierung um Hilfe beim Bau einer Wasserleitung gebeten hatte.

Im Bezirk Sangin, dem Hauptanbaugebiet für Opium, sollen die Taliban ebenfalls einen Mann getötet haben. Dieser hatte bei einer internationalen Hilfsorganisation Beistand erbeten; die Islamisten hatten ihm jedoch Spionage unterstellt. Außerdem wurden nach Angaben von Hilfsorganisationen seit Sonntag insgesamt fünf Afghanen entführt, die mit den Ausländern beim Wiederaufbau des Landes zusammenarbeiteten.




Quelle:Gebende Hände-Redaktion; aufgrund mehrerer Berichte im Internet“