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Somalia: Marineeinsatz gegen Piraten wird verlängert

Meldung vom 16.06.2009

Die EU hat sich dafür entschieden, den Marineeinsatz gegen die Piraterie vor der Küste Somalias zu verlängern. Die Mission Atalanta wird demnach um ein Jahr, also bis Ende 2010, ausgedehnt. Zudem befürworteten die EU-Außenminister bei ihrem letzten Treffen in Luxemburg, das Einsatzgebiet bis zu den Seychellen-Inseln auszuweiten.

Vergangene Woche hatte die NATO erst den Beschluss gefasst, ihren seit Ende März laufenden Einsatz gegen die Piraten ab 1. Juli um ein Jahr zu verlängern. Die NATO-Operation Ocean Shield wird von sechs Staaten mit Kriegsschiffen unter britischem Kommando unterstützt.

Seit die EU-Länder und andere Staaten die Schiffsroute im Golf von Aden und vor der Küste Somalias überwachen, haben die Piraten ihre Angriffe weiter hinaus in den Indischen Ozean verlagert. Nach der Ausweitung wird der europäische Marineverband eine Zone von fünf Millionen statt bisher 3,5 Millionen Quadratkilometern See kontrollieren.

Für die EU befinden sich derzeit 13 Schiffe im Einsatz, um die Seewege zu schützen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums patrouillieren zur Abschreckung der Seeräuber insgesamt 40 Militärschiffe in diesem Gebiet. Auf diese Weise soll humanitäre Hilfe des UN-Welternährungsprogramms für die Bevölkerung Somalias ans Ziel kommen.

Zudem bezweckt der Einsatz auch die Sicherung der wichtigen Seehandelsroute. Derzeit kreuzen rund 650 deutsche Soldaten mit zwei Fregatten, einem Versorger und einem Aufklärungsflugzeug durch die Gewässer von Somalia. Der Bundestag wird am 19. Juni weitere Beschlüsse über eine Änderung ihres Mandats treffen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Reuters“, reuters.com