In einigen Teilen der Welt herrscht aktuell eine furchtbare Dürreperiode. In manchen Ländern wurden 50 Grad Celsius gemessen.

Zu diesen von extremer Trockenheit betroffenen Ländern gehört Äthiopien. Viele Menschen leben in den Steppen dort von der Viehzucht.

Aber selbst die widerstandsfähigsten Tiere verenden gerade, weil es nichts Essbares mehr für sie gibt. Ohne Tiere kein Fleisch, keine Milch und nichts zu verkaufen.

Ohne die Tiere bricht furchtbarer Hunger unter den Nomaden-Familien aus. Ohne Hilfe von außen werden so viele hier sterben.
 Äthiopien

Bonn, den 29.06.2021

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

verzweifelt deutet Filsan auf die verstreut liegenden Ziegenkadaver: die Überreste seiner Herde. „Wie sollen wir jetzt überleben?“ Der ausgezehrte Hirte und Vater von drei Kindern hat Tränen in den Augen. Die Regenzeit ist ausgefallen. Filsan und seine Familie stehen inmitten einer knochentrockenen, sandigen Ebene, nur hier und da steht ein verdorrter Strauch.

Diese Szene hat unser Einsatzteam mit eigenen Augen gesehen und per Video mit uns geteilt. Anbei finden Sie Fotoausschnitte daraus, die zeigen, wie aussichtslos die Lage der Hirtenfamilien in der äthiopischen Region Sitti ist. Ihre Tiere sind qualvoll verendet, die Familien hungern entsetzlich!

Einem Hilferuf folgend, hat sich unser Team bereits in die Gegend begeben. Unsere Mitarbeiter sind schockiert über das Elend, das sie dort antreffen: Überall werden sie sofort umringt von Kindern, die nur noch aus Haut und Knochen bestehen. Eine Mutter trägt ihr Kind zu unseren Helfern, das so abgemagert und entkräftet ist, dass es nicht mehr laufen kann.

Unsere Mitarbeiter verteilen alles, was sie dabei haben, doch es reicht einfach nicht. Darum wollen sie schnellstens wiederkehren und mehrere Lastwagenladungen mit lebensrettenden Hilfsgütern mitbringen.

Bitte helfen Sie dabei, Menschen vor dem Verhungern zu retten!

Familien überall am Horn von Afrika kämpfen ums nackte Überleben – sie brauchen uns dringend! Ohne Hilfe von außen werden so viele hier sterben. Ich werde alle Hebel in Bewegung setzen, um das Team für eine neue Hilfsgüterlieferung auszurüsten. Doch dafür benötige ich auch Ihre Hilfe: Wir müssen Fahrzeuge mieten und Benzin tanken, müssen Hilfsgüter in der Region kaufen, vor allem natürlich Lebensmittel und Wasser. All das bedeutet enorme Kosten, die zwischen uns und den Menschen in Not stehen! Helfen Sie uns dabei, diese Kosten zu bestreiten?

Mit Ihrer Spende können Sie dazu beitragen, Speiseöl, Mehl, Bohnen, Wasser und andere Hilfsgüter zu kaufen, die den Familien ermöglichen, die Trockenheit bis zur hoffentlich bald einsetzenden Regenzeit zu überstehen. Bitte helfen Sie, so schnell es geht. Unser Team wird derweil alles Nötige für diesen Einsatz vorbereiten.

Herzlichen Dank!
Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände

PS: Bitte sehen Sie sich die beigefügten Bilder an. Sie zeigen es deutlich: Den Familien bleibt nicht mehr viel Zeit, um dem Hungertod zu entgehen. Danke, dass Sie mit uns den unschuldig in Not geratenen Familien helfen.