Unser Projektleiter Emmanuel K. in Uganda schlägt Alarm: Seit letztem Jahr blieb die von ihm gegründete Schule aufgrund der strengen Lockdown-Maßnahmen in Uganda geschlossen.

Jetzt, wo die Kleinen nicht mehr hierher kommen können, fällt für viele von ihnen die einzige tägliche Mahlzeit weg.

Das ist eine Katastrophe – die für die Kleinen bitteren Hunger bedeutet. Jetzt geht es ums blanke Überleben! Emmanuel sucht händeringend einen Weg, die Kleinen zuhause in den Slums zu versorgen.
 Uganda

Bonn, den 16.11.2021

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

während wir alle uns gerade auf die besinnliche Vorweihnachtszeit freuen, ist die Not in einigen unserer Projektländer weiterhin groß. Gerade erreichte mich eine flehentliche Bitte von Pastor Emma K. aus Uganda, die ich mit Ihnen teilen muss. Darin bittet er um Hilfe, doch nicht für sich, sondern für seine Schützlinge: die bedürftigen Kinder aus seiner Zana-Schule.

In dieser Schule in einem Slum der Haupstadt Kampala bekommen die Kleinen täglich eine warme Mahlzeit – für die meisten Mädchen und Jungen ihre einzige des Tages. Wir unterstützen Pastor Emma seit Jahren aus Überzeugung.

Doch seit letztem Jahr blieb die Schule aufgrund der strengen Lockdown-Maßnahmen in Uganda geschlossen. Jetzt, wo die Kleinen nicht mehr hierher kommen können, fällt für viele von ihnen die einzige tägliche Mahlzeit weg. Das ist eine Katastrophe – die für die Kleinen bitteren Hunger bedeutet. Es geht nicht mehr nur darum, dass die Kinder sich mit einer warmen Mahlzeit besser auf den Unterricht konzentrieren können: Es geht ums blanke Überleben!

Hinzu kommt, dass es im ugandischen Slum kaum Möglichkeiten für Hygiene gibt. Die Hütten stehen dicht an dicht, Infektionskrankheiten haben hier leichtes Spiel. In der Folge haben viele der Kinder Vater, Mutter oder sogar beide an tödliche Krankheiten verloren. Sie brauchen Hilfe!

Pastor Emma hat ein großes Herz für all die Mädchen und Jungen und setzt alles daran, sie um jeden Preis durch diese düsteren Zeiten zu bringen. Er will ihnen beistehen, indem er und seine Mitarbeiter Essen zu den Kleinen und ihren Familien in die ärmlichen Hütten bringen. Es ist ein Segen, dass es Menschen mit so einem großen Herzen gibt wie Emma K. Doch er braucht unsere Hilfe – denn irgendwoher müssen die Lebensmittel kommen, die verteilt werden sollen.

Obwohl für unsere Verhältnisse immer noch günstig, sind Lebensmittel in Uganda sehr teuer geworden, vor allem wegen der oft geschlossenen Grenzen. Das macht es Pastor Emma schwerer und schwerer, alle Schulkinder und ihre Familien mit Lebensmittel-Lieferungen zu versorgen.

Der Pastor bittet uns dringend um Unterstützung, damit er weiter helfen kann. Damit die Kinder aus den Slums, die oftmals ihre einzigen Bezugspersonen verloren haben, überleben können, bis bessere Zeiten anbrechen. Bis sich die Situation wieder entspannt und die Schulen wieder öffnen können.

Doch jetzt sind Pastor Emma und die Kinder dringend auf Ihre Unterstützung angewiesen! Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende dabei, dass unsere Mitarbeiter für die bedürftigen Familien in den Slums Nahrungsmittel kaufen können.

Während bei uns in Deutschland in den Supermärkten das Weihnachtsgebäck Einzug hält, kann in den Slums von Kampala von Festlichkeit keine Rede sein. Das Leben dort ist nie einfach, doch nun herrschen Hunger und Verzweiflung. Setzen Sie sich mit uns gegen das Unglück und für die Versorgung kleiner und großer Menschen ein, die Besseres verdienen als Krankheit und Hunger-Martyrium.

Ich danke Ihnen sehr und wünsche Ihnen, dass Sie die langen dunklen Winterabende mit lieben Menschen verbringen können. Bitte schließen Sie die bedürftigen Kinder der Zana-Schule und unserer vielen anderen Schulen in dieser Weihnachtszeit in Ihre Gebete ein. Alles alles Gute für Sie!

Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände