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Anfang des Jahres fiel die Regenzeit in weiten Teilen Sambias vollständig aus. Millionen von Menschen kämpfen ums Überleben.

In dem armen Dorf Munwa mit 1.500 Einwohnern gehen die Kinder längst nicht mehr zur Schule. Stattdessen müssen sie Wasser für ihre Familien holen.

Dieses aber Wasser hat es im wahrsten Sinne des Wortes „in sich“: Die flachen, von der Sonne aufgewärmten Wasserstellen werden auch von Tieren aufgesucht und bieten perfekte Bedingungen für Keime...

Die Lösung ist da, doch wir brauchen Ihre Hilfe: Gebende Hände bohrt Brunnen.
 Sambia

Bonn, den 18.06.2024

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

ich bin froh, dass ich Menschen wie Sie kenne, die ich in schwierigen Situationen kontaktieren kann. Im südlichen Afrika bahnt sich gerade, von unseren Medien unbeachtet, eine humanitäre Katastrophe an. Ich möchte – mit Ihrer Hilfe – einen Beitrag dazu leisten, diese zu verhindern.

Was gerade eine grüne, blühende Landschaft in Sambia sein sollte, ist dürr und kahl. Jeden Tag wird sie eine Spur gelber. Die Geschwister Jonathan und Amani kämpfen sich zum Wasserloch durch die flirrende Hitze, bei sich ihre kleineren Geschwister Max, Bernice und Jabari (Namen zum Schutz der Kinder geändert). Jabari ist erst 4, und trotzdem muss auch er einen Eimer tragen – der Überlebenskampf lässt seiner Familie keine Wahl.

Heute waren es drei Kilometer, aber bald wird das Wasserloch ausgetrocknet sein, dann werden die Kinder noch weiter laufen müssen, auf dem Kopf die schweren Wassereimer, eine Last, die ihren Knochenwuchs langfristig schädigen kann. Die Maisfelder ihrer Familie sind längst verdorrt, ihre Lebensgrundlage ist für dieses Jahr dahin. Was ist geschehen?

Anfang des Jahres fiel die Regenzeit in weiten Teilen Sambias vollständig aus. Millionen von Menschen kämpfen ums Überleben – und teilen damit das Schicksal der Kinder von Munwa. In dem armen Dorf mit 1.500 Einwohnern gehen die Kinder längst nicht mehr zur Schule. Stattdessen müssen sie Wasser für ihre Familien holen.

Und dieses Wasser hat es im wahrsten Sinne des Wortes „in sich“: Die flachen, von der Sonne aufgewärmten Wasserstellen werden auch von Tieren aufgesucht und bieten perfekte Bedingungen für Keime – Keime, die gerade für ein kleines Kind wie Jabari schnell tödlich werden können!

Die nächste Regenzeit beginnt im November – aber die heißeste Zeit des Jahres, der Oktober, kommt erst noch. Wie sollen die Kinder von Munwa und ihre Familien so lange überleben?



Die Familien brauchen dringend Zugang zu Wasser! Unser Projektleiter Derek H. will in mehreren Dörfern Brunnen bohren lassen, die die Menschen mit unkontaminiertem Grundwasser versorgen.

Er hat mit Firmen und Ingenieuren gesprochen, um die besten Angebote zu finden. Für einen Brunnen, der ein Dorf wie Munwa versorgen kann, sind gerade einmal 4.500 Euro notwendig.

Ich möchte Ihnen sagen, dass das ein geringer Preis dafür ist, dass die Kinder wieder in die Schule gehen und für ein Leben ohne Armut lernen können. Dafür, dass die Menschen mit dem Wasser zumindest kleine Gemüsegärten bewässern können. Aber es ist vor allem ein geringer Preis dafür, dass so viele Menschen Wasser zum bloßen Überleben bekommen.

Darum bitte ich Sie heute, mit Ihrer Spende dazu beizutragen, dass wir Brunnen in einigen der ärmsten Gegenden Sambias bohren können. Für die Menschen in Munwa, auch in den Dörfern Chisasa, Kamusongola und möglichst vielen weiteren.

Dürren wie diese könnten Sambia in Zukunft immer häufiger treffen. Die Hitzeperioden könnten noch heißer werden und die raren Wasserstellen immer schneller versiegen. Bitte beten Sie für die Menschen, die einen Weg suchen müssen, damit zu leben. Unsere Über lebenshilfe heute ist so wichtig! Ich danke Ihnen herzlich, dass Sie nicht wegsehen!

Hoffnungsvoll
Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände