In Ostafrika hat die Dürre eine gewaltige Hungerkrise ausgelöst. Hinzu kommen gewaltsame Konflikte. Alle 12 Sekunden stirbt ein Kind an Hunger. Und das Recht eines Kindes in Äthiopien auf „sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen“ kann derzeit kaum umgesetzt werden, weil Milliarden an Hilfsgeldern fehlen. Deshalb wollen wir helfen...
  • Schon mit 10 Euro können wir 100 Mahlzeiten für hungernde Kinder bereitstellen.

  • Stellen Sie sich nur vor, wie viele Menschen wir erst mit 30 oder 50 Euro ernähren können!
 Hungerhilfe

Bonn, den 24.05.2017

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

ich muss heute direkt auf den Punkt kommen, denn viel zu viel Zeit ist schon vertan. Am Horn von Afrika braut sich eine unbeschreibliche humanitäre Katastrophe zusammen – und die Welt sieht ziemlich tatenlos zu. Die UN schätzt, dass in Ostafrika dieses Jahr etwa 20 Millionen Menschen verhungern könnten. Bis die internationale Gemeinschaft Hilfe organisiert hat, wird es für Unzählige bereits zu spät sein. Darauf dürfen wir nicht warten, wir müssen den Menschen Ostafrikas jetzt beistehen, als Christen und Mitmenschen!

Unser Einsatzteam unter Leitung von Derek ist bereits vor Ort und kauft in den umliegenden Ländern große Mengen Lebensmittel ein, um sie an die Schwächsten und Hilfsbedürftigsten an den abgelegensten Orten zu verteilen.

Diese Menschen, viele von ihnen Kinder, verstecken sich in moskitoverseuchten Sümpfen oder staubtrockenen, heißen Einöden. Viele von ihnen sind auf der Flucht vor Verfolgung und Gewalt, andere suchen verzweifelt nach Weidegründen für ihre abgemagerten Viehherden.



Unser Team kämpft sich mit LKWs und Jeeps durch unwegsames Gelände zu diesen Menschen durch. Keine asphaltierten Straßen, keine Eisenbahnschienen – manche Regionen können sie sogar nur mit Kleinflugzeugen erreichen. Überall sind sie der Gefahr ausgesetzt, von bewaffneten Banden überfallen zu werden, denn Fahrzeuge voller Lebensmittel sind in einer Hungerregion ein lohnendes Ziel!

Tagelange Einsätze, kaum Schlaf, Fahrzeugschäden inmitten der Ödnis oder drohende Überfälle: Unser Team setzt sich extremen Strapazen aus, um anderen das Leben zu retten. Schon jetzt haben Derek und sein Team eine ganze Reihe weiterer lebensrettender Hilfseinsätze geplant. Doch die Einsätze hängen von unserer finanziellen Unterstützung ab. Nur mit unserer Hilfe können sie die dafür notwendigen Lebensmittel einkaufen.

Mit leeren LKWs können sie den Hungernden nicht helfen. Je mehr wir zur Verfügung stellen, desto mehr Einsätze – und desto mehr Hoffnung für die Ärmsten am Horn von Afrika. Darum bitte ich Sie auch heute, uns in unserem Kampf gegen den Hunger mit Ihrer Spende aktiv und unbürokratisch beizustehen.

Die Menschen, denen wir Hilfe bringen, tragen keine Schuld an den Kriegen – sie sind die Opfer der Gier und des Machtstrebens anderer. Und erst recht können sie nichts für die Dürren, die ihre Heimat in leblosen Staub verwandelt haben.

Wir können die Krise nicht allein bewältigen, nicht allen 20 Millionen Menschen lebensrettende Hilfe bringen – doch wir haben schon so vielen geholfen und wir können noch so vielen mehr helfen, einem Menschen nach dem anderen. Das ist unsere Vorstellung von gelebter Nächstenliebe, das ist unsere christliche Pflicht! Bitte seien Sie Teil unserer Mission. Vielen Dank!

Mit hoffnungsvollen Grüßen
Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände

PS: Erfahren Sie auf der angehängten Landkarte Genaueres über die Krisen in den Ländern Otafrikas.