Während die Kinder hier zur Adventszeit mit leuchtenden Augen jeden Tag ein Türchen ihres Kalenders öffnen, sind Kinder in Ostafrika mit nichts anderem beschäftigt, als jeden Tag auf Wasser- und Nahrungssuche zu gehen. Was sie finden, ist oft ungenießbar...
  • Mit 17 Euro schenken wir einer Familie Wasser und einen 25-Kilo-Sack Mais!

  • Für 35 Euro kann Derek Hunger und Durst leidenden Familien ein Überlebenspaket mit Bohnen, Reis, Speiseöl und Salz bringen.

  • Mit sogar 50 Euro können wir helfen, ein Waisenkind von der Straße zu retten.
 Ostafrika

Bonn, den 20.11.2018

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

bald beginnt die Weihnachtszeit. Wir verbringen Nachmittage mit unseren Liebsten, schmücken Tannenbäume, backen Kekse. Am Heiligabend gibt es besonders für die Kinder unzählige Geschenke. Doch auch bei all der Freude in dieser Zeit wird mein Herz in manchen Momenten plötzlich schwer. Denn mir wird immer wieder klar, dass es auch an Weihnachten nicht allen so gut geht wie uns.

Für Kinder in den ärmsten Dörfern Ostafrikas ist Heiligabend ein Tag wie jeder andere, ein Tag, an dem sie ums Überleben kämpfen. Während wir heiße Schokolade trinken, läuft der kleine, ausgemergelte Mari viele Meilen alleine durch die Wildnis, um etwas zu trinken zu finden, das zwar die Farbe von Kakao hat, aber nach Schlamm schmeckt.

Während auf uns ein Festtagsmenü nach dem anderen wartet, pflückt Layla Blätter von einem Busch und würgt sie mühsam herunter, damit sie wenigstens irgendetwas im Magen hat. Während sich unsere Kinder über den Besuch der Großmutter freuen, laufen Amelia Tränen über die Wangen, denn sie weiß, dass ihre verstorbene Mama nie wieder zurückkommt und sie ganz allein auf der Welt ist.

Welche Wünsche hätten diese Kinder wohl zu Weihnachten? Etwas Regen, damit sie nicht verdursten? Ein wenig Reis, um das große Loch in ihrem Magen zu füllen? Dass ihre im Krieg verstorbenen Eltern wieder zu ihnen zurückkommen und sie vor dem rauen Leben auf der Straße beschützen?

Kinderschicksale wie diese begegnen uns häufig auf unseren Projektreisen und es sind diese verstörenden Unterschiede zwischen unserer und dieser „anderen Welt“, die mich so traurig stimmen. Doch so aussichtslos der Kampf gegen die Armut an manchen Tagen scheinen mag, sind es Menschen wie unser Projektleiter Derek, die mir zeigen, dass wir doch etwas bewegen können. Und es sind Menschen wie Sie!

Seit Jahrzehnten begibt sich Derek immer wieder in Lebensgefahr, um Kindern in den ärmsten und gefährlichsten Ländern Ostafrikas zu helfen. Auch zur Weihnachtszeit möchte er diesen armen Mädchen und Jungen ein wenig Freude schenken und verteilt mit seinen Teams in Kriegsgebieten und Krisenregionen Wasser und Hilfspakete, gefüllt mit Bohnen, Reis, Speiseöl, Salz und vielen anderen lebensrettenden Hilfsgütern.

Derek kann diese Kinder nur glücklich machen, weil Sie an seiner Seite sind. Ihre Spenden machen seine Einsätze möglich. Sie achten aus der Ferne auf Mari, Layla und Amelia. Und auch heute möchte ich Sie bitten, noch einmal an Dereks Seite für diese drei und viele weitere Kinder in Ostafrika zu kämpfen und ihnen eine kleine Freude zu Weihnachten zu machen.

Helfen wir diesen armen Kindern heute und schenken wir ihnen zum Fest der Liebe ein wenig Hoffnung! Nicht jeder von uns kann so mutig sein wie Derek, der sein Leben für die Kinder riskiert. Doch jeder einzelne von uns kann ihm helfen, einen Unterschied zu machen und das Leid der Mädchen und Jungen in Ostafrika lindern!

Mit dankbaren Grüßen
Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände