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Haiti: Unterernährung bekämpfen – medizinische Versorgung verbessern (Projektbericht)

Bericht vom 01.02.2010


Täglich werden Tausende gespeist.

Durch unsere Projektpartner auf Haiti erhalten etwa 3.000 Kinder täglich eine warme nahrhafte Mahlzeit. Das Essen wird zentral vorbereitet und anschließend an die neun verschiedenen Speisungszentren und unsere drei Waisenhäuser geliefert. Wir versorgen die Kinder, bis sie 15 Jahre alt sind oder die Schule beendet haben. Die meisten von ihnen hätten ohne unsere Hilfe überhaupt nichts zu essen.

Im Rahmen eines gerade neu begonnenen Arbeitszweigs versorgen wir zusätzlich besonders schwer unterernährte Kinder mit spezieller Aufbaunahrung.

Knapp 50 % aller Kinder auf Haiti sterben aufgrund von Unterernährung und fehlender medizinischer Versorgung, bevor sie das fünfzehnte Lebensjahr erreicht haben. Auf jeden Arzt kommen zehn- bis fünfzehntausend Patienten. Die Kindersterblichkeit ist extrem hoch, weil es keine ausreichende medizinische Vorsorge gibt. Selbst die Haitianer, die es sich leisten können, einen Arzt zu bezahlen, haben dann kein Geld mehr, um die verschriebenen Medikamente zu kaufen.

In unserer Klinik nehmen der behandelnde Arzt und die Krankenschwester nicht nur die nötigen Untersuchungen vor, sondern geben auch die verordneten Medikamente kostenlos aus. Das Spektrum der ärztlichen Versorgung reicht von der Geburtshilfe bis hin zu Schnitt- und Platzwunden, Verbrennungen und vielem mehr. Normalerweise kommen etwa 50 Patienten pro Tag in die Klinik, seit dem Erdbeben kümmern wir uns jedoch um erheblich mehr Menschen. Dabei handelt es sich sowohl um die Bewohner der umliegenden Dörfer als auch um tausende Haitianer aus Port-au-Prince, die alles verloren haben.