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Uganda: Julius kann wieder lachen! (Projektbericht)

Bericht vom 30.06.2010


Nur eine Operation konnte seinen verbrühten Händen helfen.

In Uganda sind Familien, die zahlreiche Kinder zu versorgen haben, großen Belastungen ausgesetzt. Deshalb kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Kindern und deren Eltern oder Verwandten.

Dieser Umstand hat dazu geführt, dass eine wachsende Zahl von Kindern misshandelt wird und viele von ihnen heimatlos auf den Straßen Kampalas landen. Straßenkinder sind in besonderem Maße körperlicher Misshandlung, sexuellem Missbrauch und Ausbeutung ausgesetzt. Zunehmende Prostitution ist die traurige Folge.

Unser Projektleiter in Uganda setzt alles daran, diese unschuldigen Kinder zu erreichen und ihnen wieder ein Zuhause und neue Hoffnung zu geben. Er berichtet:

Der kleine Junge rechts im Bild heißt Julius. Er ist Opfer schwieriger familiärer Umstände geworden. Seine Eltern kamen bei einem Autounfall ums Leben. Eine Tante nahm ihn zu sich, begann dann aber, ihn schrecklich zu misshandeln. Zu guter Letzt erlitt er schlimme Verbrühungen, weil sie seine Hände in kochenden Haferbrei tauchte.

Mit unserer Hilfe konnte Julius operiert werden. Die verbrühten Finger wurden von den Handflächen gelöst und gestreckt, anschließend transplantierte man Haut und anderes Gewebe aus seiner Bauchdecke, um die Finger auch plastisch wieder herzustellen.

Julius ist ein fröhlicher, verspielter Junge. Er liebt Fußball, und es scheint, als nehme er das, was ihm zugestoßen ist, nicht allzu schwer. Was er erlebt hat, ist jedoch kein Einzelfall. Immer wieder kommt es zu Kindesmisshandlungen.

Erst vor kurzem wurde ein Kind in der Nachbarschaft beschuldigt, 100 ugandische Schilling (etwa drei Cent) gestohlen zu haben. Zur Strafe legte man ihm glühend heiße, geröstete Erdnüsse in beide Handflächen und presste diese anschließend gegeneinander. Durch die Hitzeeinwirkung erlitt das Kind schwerste Verkürzungen der Sehnen und Muskeln in seinen kleinen Händen. Solche Verletzungen haben oft lebenslange Beeinträchtigungen der Beweglichkeit zur Folge.

Wir wollen weiter dafür kämpfen, dass die Not dieser Kinder bekannt wird und ein Ende findet. Dabei ist Ihre Unterstützung eine unschätzbare Hilfe!

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