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Uganda: Nachhaltigkeits-Projekt erfolgreich – Die Maismühle wirft Gewinne ab! (Projektbericht)

Bericht vom 19.10.2011


Die Maismühle bringt Gewinn

Der Leiter unseres Nachhaltigkeits-Projekts im Kinderzentrum Kasana, Uganda, sandte uns heute diese erfreulichen Neuigkeiten:

Liebe Freunde,

von unserer Maismühle, die in diesen Tagen wohl den größten Teil meiner Zeit beansprucht, gibt es Gutes zu berichten: Der Betrieb läuft hervorragend, und gerade haben wir unser Lager mit 70 Tonnen Mais aus der diesjährigen Ernte gefüllt, die wir bei Landwirten und Händlern aus der Umgebung angekauft haben.

Maismehl gehört in Uganda zu den am häufigsten verwendeten Lebensmitteln, weil daraus das Nationalgericht Posho (Maisbrei) zubereitet wird. In dieser Saison war es schwierig einzuschätzen, wie die Ernte ausfallen würde, da die Niederschläge vom gewohnten Durchschnitt abwichen. In weiten Teilen Afrikas ist der Erfolg des Ackerbaus zu hundert Prozent von den Niederschlägen abhängig, und wenn diese geringer oder gar ganz ausfallen, erleiden die Landwirte schwere Verluste.

Die Mühle erzeugt inzwischen 4.000 kg Maismehl pro Monat, und wir sind zuversichtlich, den Ertrag bis Ende dieses Jahres sogar verdoppeln zu können. Der gesamte Verkaufsgewinn fließt ohne Abzüge in die Arbeit des Kinderzentrums. Außerdem bieten wir den Verbrauchern in unserem Umfeld faire Preise und zahlen den örtlichen Landwirten die höchsten Maispreise, die sie im Umkreis von 60 Kilometern erzielen können. Darüber hinaus beschäftigen wir mittlerweile neun Vollzeit-Arbeitskräfte, die anderswo keine sinnvolle und beständige Anstellung bekommen könnten.

Glücklicherweise waren die Getreidepreise in dieser Saison immer stabil und haben den Landwirten in unserer Region ein gutes Einkommen beschert. Dem gegenüber stehen aber nach wie vor die unverändert hohen Lebensmittelpreise und eine Inflation in nie dagewesener Höhe.

Können Sie sich vorstellen, dass ein einfacher ugandischer Dorfbewohner inzwischen für einige Nahrungsmittel wie Zucker, Fleisch und Mehl eine 100prozentige Preissteigerung hinnehmen muss? Oder dass jemand zwei volle Tage arbeiten muss, um sich ein Kilogramm Fleisch leisten zu können? Obwohl viele Ugander ihr Gemüse und Obst schon selbst anbauen, sind manche Lebensmittel für sie schier unerschwinglich geworden. Das sind die Probleme, mit denen alle hier täglich zu kämpfen haben.

Die Anschaffung der Maismühle im Jahr 2008 wurde hauptsächlich von Gebende Hände ermöglicht. Langfristiges Ziel war es, mit dem Verkauf des Maismehls eine regelmäßige Einnahmequelle für das Kinderzentrum Kasana zu erschließen. Unser Dank gilt allen Spendern, die mit ihrer damaligen Gabe geholfen haben, dieses Ziel zu erreichen.

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