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Mexiko: Ein ganz besonderes Muttertags-Geschenk (Projektbericht)

Bericht vom 11.05.2014


Sie lachen wieder: Rubi und ihre Söhne.

Am heutigen Tag wird in vielen Ländern Muttertag gefeiert. Die Begebenheit, von der wir Ihnen heute aus unserem Kinderheim Emmanuel in der mexikanischen Grenzstadt Juarez berichten möchten, ist eine echte „Muttertags-Geschichte“:

Rubi’s Ehemann war drogenabhängig und misshandelte sie und ihre beiden Söhne. Irgendwann wurden die Vernachlässigung und die Übergriffe durch ihn unerträglich. Rubi floh mit den Jungen zu ihrer Mutter, doch kaum war sie dort, traf sie ein weiterer Schicksalsschlag: Ihre Mutter wurde von Mitgliedern eines Drogenkartells ermordet. Wieder musste die vaterlose Familie fliehen und sich einen Platz suchen, wo sie bleiben konnte.

Rubi erinnerte sich an ihre Cousine in Juarez. Dort würden sie wenigstens nicht ganz allein sein. Also nahm sie die weite Reise ohne Umschweife auf sich. In der Stadt nahe der texanischen Grenze suchte sie sich eine Arbeit, um den Lebensunterhalt für sich und die Kinder zu verdienen. Leider gab es nur schlecht bezahlte Jobs, bei denen sie kaum über 50 Dollar die Woche bekam. Das reichte nicht einmal für die grundlegendsten Bedürfnisse der kleinen Familie.

An diesem Tiefpunkt angelangt, erfuhr Rubi durch ihre Cousine vom Kinderheim Emmanuel. Sie berichtet: „Ich konnte meinen Kindern nicht mehr satt zu essen geben. Ich konnte mich nicht um ihren Schulbesuch kümmern. Wegen all der schlimmen Erlebnisse konnte mein Sohn Angel noch nicht einmal seinen Namen schreiben. Das Kinderheim war unsere letzte Hoffnung.“ Nachdem ihre beiden Jungen dort Aufnahme gefunden hatten, fiel die größte Anspannung endlich von Rubi ab. Sie wusste, dass Angel und Luis nun in Sicherheit und gut versorgt waren.

Heute sind die Jungen bereits kaum wieder zu erkennen: Sie können sich drei Mal am Tag rundum satt essen, bekommen die nötige medizinische Versorgung und gehen gern in die projekteigene Schule. Auch für ihre psychologische Betreuung zur Aufarbeitung der Erlebnisse mit ihrem Vater ist gesorgt. Am wichtigsten sind jedoch die Liebe und Fürsorge, die die Mitarbeitenden rund um die Uhr allen Kindern entgegenbringen, und die das Kinderheim erst zu einem Zuhause machen.

Angel liebt es, nach der Schule mit seinen vielen neuen Freunden zu spielen. Luis freut sich am meisten über die Belohnungen, die er immer dann bekommt, wenn er gezeigt hat, dass er sich jetzt besser benehmen kann.

Nun brauchen Rubi und ihre Kinder nicht mehr an Flucht zu denken. Sie haben in Emmanuel ihr Zuhause und eine neue große Familie gefunden. All denjenigen, die die Arbeit des Kinderheims mit ihrer Spende ermöglichen, gilt Rubi’s besonderer Dank: „Diese wunderbare Veränderung unserer Situation hätte ich nicht ohne Hilfe bewerkstelligen können! Ich danke all denen von Herzen, die dieses Kinderheim und damit auch meine Kinder unterstützen. Zu wissen, dass es meinen Söhnen hier gut geht, ist mein größtes Muttertags-Geschenk!“


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Schlagwörter: Mexiko, Muttertag, Kinderheim, Juarez, Ehe, Drogen, drogenabhängig, Missbrauch, Vernachlässigung, Flucht, Schicksalsschlag, Drogenkartell, Mord, Texas, Grenzstadt, Lebensunterhalt, Verdienst, Existenzsicherung, Kinderheim, Schulbesuch, Schule, Betreuung, Zuhause, Belohnung, Familie