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Sambia: „Zuhause im Glück“ – Das Kinderhaus kann bezogen werden! (Dankbrief)

Bericht vom 06.03.2019


Im Kinderhaus dürfen die Kleinen spielen und glücklich sein.


Besonders Mädchen finden hier Schutz und Liebe!


Der Rohbau unseres neuen Kinderhauses.

Auf die Nachricht, dass die Gelder für die Fertigstellung des zweiten Kinderhauses der „Töchter von Zion“ zusammengekommen seien, schrieb uns Projektleiterin Shani überglücklich die folgenden Zeilen:

Liebe Freunde von Gebende Hände,

wenn Ihr nur wüsstet, wie es gerade in mir aussieht - ich könnte schreien und tanzen vor Glück über Eure gute Nachricht! Endlich, endlich kann ich meine kostbaren Schätze so unterbringen, wie sie es verdient haben: In einem ordentlichen Haus mit sauberen Betten, Spielzeug, liebevoller Betreuung und regelmäßigen Mahlzeiten. Sogar dem späteren Schulbesuch steht nichts im Wege! Für mich geht damit nach fünf harten Jahren des Kämpfens ein großer Traum in Erfüllung. Ich habe nochmals mit den Sozialbehörden gesprochen, und endlich haben sie eingesehen, dass mein Anliegen, auch Babys und Kleinkinder von inhaftierten Frauen aus den Gefängnissen zu holen, sehr sinnvoll und wichtig ist. Es ermutigt und begeistert mich, dass sie unser Haus ausgewählt haben, um diesen Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.

Bis jetzt haben wir immer noch überwiegend Mädchen und wenige Jungen bei uns, weil – wie an so vielen Orten in dieser Welt – Mädchen am meisten benachteiligt werden. Deshalb werden häufig die weiblichen Babys auf Märkten oder sogar in öffentlichen Toiletten ausgesetzt. Sie haben kaum eine Überlebenschance, weil sie entweder jämmerlich verhungern oder sogar von Ratten gefressen werden. Arme Familien verkaufen ihre größeren Mädchen oft an alte Männer, gegen eine Monatsration Lebensmittel oder gegen den Betrag der Schulgebühren eines Jungen der Familie. So werden sie Opfer der schlimmsten Verbrechen – von sexuellem Missbrauch bis hin zu Kinderprostitution. Und auch in den Gefängnissen sind die Kleinen schutzlos den Machenschaften von Häftlingen ausgesetzt, weil ihre Mütter kaum Möglichkeit haben, sie davor zu bewahren.

Genau deshalb danke ich Gott von ganzem Herzen, dass er mir die Hilfe von Gebende Hände geschickt hat! Ich kann es kaum erwarten, bis die letzten Arbeiten am neuen Haus beendet sein werden. Zum Einzug werden wir ein großes Fest feiern, ich freue mich schon so, bald viele neue Schützlinge hier willkommen zu heißen!

Gebende Hände sagt allen Spendern von Herzen Dank für ihre großartige Unterstützung!



Schlagwörter: Sambia, Kinder, Gefängnis, Mütter, Justiz, Straftaten, Verfahren, inhaftierte Mütter, Heim, Kinderhaus, Kinderprostitution, Mädchen, Gender, Sklaverei, Kinderhandel, Menschenhandel, Kinderrechte