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Somalia: Anerkennung von höchster Stelle! (Einsatzbericht)

Bericht vom 17.03.2020


In den Augen dieser Kinder spiegeln sich Leid und Hoffnung!

Im Herbst des vergangenen Jahres brachte unser Einsatzleiter Derek H. hungernden Familien in Somalia wieder Überlebenshilfe. Offiziellen Schätzungen zufolge sind unvorstellbare zwei Millionen Menschen vor Unruhen und Dürre innerhalb ihres Heimatlandes geflohen. Tausende weitere haben die Grenze nach Äthiopien überquert in der Hoffnung, dort Hilfe zu finden. In Folge von Dürre, Ernteausfällen und Flucht leiden insbesondere die Kinder an verschiedenen Krankheiten, am schlimmsten aber ist die Unterernährung.

Derek H. berichtet:

Nach mühsamer dreistündiger Fahrt über sandige Schotterpisten erreichen wir den Verteilungsort, wo sich die Inlandsflüchtlinge schon versammelt haben. Ich sehe in müde, von den Strapazen gezeichnete Gesichter. Unsere LKWs haben wir bereits tags zuvor auf den langen Weg durch die Wüste geschickt. Nach deren Ankunft machen wir uns ans Ausladen und Zählen der Hilfsgüter. Jede Familie mit Berechtigungsschein erhält 53 kg Lebensmittel. Bei diesem Einsatz können wir 1.500 Familien helfen. Die zugeteilte Ration wird sofort buchstäblich „besetzt“. Alle lassen sich auf ihren Getreidesäcken nieder, um sich auszuruhen, aber auch um anzuzeigen, wem sie gehören. Mit aufgerissenen Pappkartons schützen sich viele vor der glühenden Sonne. Und unter diesem provisorischen Sonnenschutz leuchtet jetzt hier und da ein Lächeln der Hoffnung auf.

Vor meinem Einsatz war ich ins militärische Hauptquartier der Region geladen worden, wo die Verantwortlichen ihre Wertschätzung für unsere Arbeit in den vergangenen Jahren zum Ausdruck brachten und uns größtmögliche Sicherheit für unsere Einsätze zusagten. Das ist für mich und mein Team ganz entscheidend, wenn wir in unsicheren Regionen mit großen Mengen an Hilfsgütern unterwegs sind. Auch die Bezirksregierung formulierte ihren Dank für die Hilfe durch Gebende Hände in einem Brief: „Wir haben dringend um Unterstützung für unsere Flüchtlinge gebeten, Sie haben geantwortet. Ihre Hilfe war für uns ein großes Zeichen der Ermutigung und Hoffnung für die Zukunft. Vielen Dank für Ihren Einsatz in den letzten sechs Jahren!“

Ihnen, liebe Spender von Gebende Hände, geben wir gern diesen Dank weiter, denn ohne Ihre Mithilfe wären die Einsätze des Teams um Derek H. nicht möglich gewesen!

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Schlagwörter: Somalia, Flüchtlinge, Dürre, Terror, Kinder, Hilfsgüter, Hilfsgüterlieferung, Klima, Klimawandel, Hunger, Unterernährung, Ernteausfälle