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Uganda: Eigenes Land, fruchtbare Erde und viel Obst und Gemüse für die Kinder (Projektbericht)

Bericht vom 09.06.2021


Die Kinder von Sembabule danken unseren Spendern!


Reiche Ernte!


Bohnen und Bananenstauden.


Gute Samen – Gutes Gemüse!

In dem armen Örtchen Sembabule in Uganda gibt es ein großes Straßenkinderproblem, viele Waisen und misshandelte Kinder werden in ihrem Elend völlig allein gelassen. Das hat dem dort ansässigen Bischof Murungi Jackson keine Ruhe gelassen, und er hat alle seine Kräfte eingesetzt, um diese Kinder auffangen zu können. Begonnen hat er mit Essensausgaben, dann warb er für Mittel und Finanzen, um Waisenheime und eine Schule bauen zu können. Die Schule bestand erst nur aus mehreren Ziegelstein-Wänden. Dann gingen die Finanzen aus. Das hinderte Jackson und sein Team nicht daran, Unterricht in diesen nicht überdachten Räumen stattfinden zu lassen. Erst drei Jahre später wurde auch das Dach der Schule gesponsert. Die Menschen in Sembabule sind für alles so dankbar, sie sind kreativ und schaffen aus dem Nichts ein kleines Paradies für die Kinder.

Mit dem gleichen Engagement widmeten sich Jackson und sein Team dem Thema Ernährungssicherheit für die Kinder. Bischof Jackson hatte einen Traum. Er wollte ein eigenes Stück Land erwerben und dort Landschwirtschaft betreiben, um die Kinder mit gesundem Obst und Gemüse zu versorgen. Wenn seine Mitarbeiter dort eine eigene Ernte generieren könnten, wären sie unabhängig von punktuellen Hilfsleistungen. Mit der Hilfe von Spendern von Gebende Hände konnte dieser Traum verwirklicht werden.

Durch die Förderung von Gebende Hände war Jackson in der Lage, ein Grundstück von 2,2 Hektar zu kaufen. Zudem noch hochwertige Samen und Dünger. Die fruchtbare Erde wurde mit Mais, jungen Bananenstauden, Süßkartoffeln, Passionsfrucht, Bohnen, Tomaten und vielen anderen Gemüsesorten bepflanzt. Und „offenbar waren Gott und die Engel gnädig mit uns“, sagte Jackson später, denn trotz der schweren Heuschreckenplage in dem Land wurden diese Pflanzen von keiner einzigen Heuschrecke noch irgendeinem Wurm befallen. Dies war ein Wunder in dieser Zeit der Plagen. Erst vor kurzem konnte Jackson große Mengen Obst und Gemüse ernten. Natürlich haben die Frauen aus Sembabule dafür auch kräftig mitangepackt und harte Feldarbeit geleistet.

Möglich wurde das alles erst durch die Tatsache, dass der ehemalige Besitzer des Landes an Bischof Jackson verkaufen wollte. Der Traum war sehr lange überhaupt nicht in Reichweite gewesen, doch als der Besitzer Jackson schrieb, er wolle das Land verkaufen, waren alle sehr berührt und beeindruckt, wie ein Traum plötzlich zur Realität werden konnte.

Am beeindruckendsten aber sind die Fotos, die Jackson uns erst kürzlich schickte… sie zeigen die ersten Ergebnisse dieses Wunders. Und sie sprechen ohne Worte. Alle sind überwältigt von Dankbarkeit. Die Projekt-Mitarbeiter sind nun begeistert bei der Sache und wollen dieses Land nutzen, um Ernährungssicherheit für die bedürftigen Kinder, Witwen und sehr armen Familien in dem Ort zu schaffen. Alle haben sich dazu verpflichtet, dieses kostbare Geschenk, dieses fruchtbare Land, weiter zu kultivieren und gut zu bearbeiten, so dass es die nächsten Jahrzehnte dazu beiträgt, die Kinder hier zu ernähren.

Von Bischof Murungi Jackson und seinen Kindern hieß es daher: „Wir danken Gott und wir danken Euch, liebe Spender von Gebende Hände, ihr seid Gottes Engel.“



Schlagwörter: Uganda, Hunger, Kinder, Heuschreckenplage, Klimawandel, Landwirtschaft, Straßenkinder, Waisen, Ernährungssicherheit, Ernte