Äthiopien: Ein Schälchen Essen am Tag! (Einsatzbericht)

Eine weitere Hilfsgüterlieferung nach Äthiopien ist angekommen. Die Fotos, die unser Einsatzleiter Derek H. macht, sprechen ihre ganz eigene Sprache. Wie auch hier: Man sieht das Kleinkind vor seiner elenden Behausung. Vor ihm liegt ein großer Sack Reis und Speiseöl – Hilfsgüter, die Gebende Hände gerade gebracht hat. Im Gesicht des Kindes kann man Leid und Entbehrung sehen, die es in seinem kurzen Leben erlitten hat. Und doch weiß das Mädchen schon, wie kostbar der Sack Reis ist, davon spricht die rührende Geste mit den kleinen Händen. Das Kind hat die Hände auf den Sack gelegt, um zu signalisieren, dass ihm diese Lebensmittel-ration niemand mehr wegnehmen darf. Unser Einsatzleiter berichtet:

Anbei schicke ich meinen Fotobericht über die letzte Hilfsgüterlieferung nach Äthiopien. Wir haben es geschafft, Nahrungsmittel direkt in die Hände von 1.200 Flüchtlingsfamilien auszuliefern. Sie sind wegen Dürre oder anhaltender Kämpfe vertrieben worden. Die Lebensbedingungen in dieser Region sind extrem hart. Jeden Tag geht es nur ums Überleben. Jeder Tag ist ein Kampf um Suche nach Wasser und etwas Essbarem. Irgendwie überleben sie mit einer einzigen Mahlzeit am Tag, einem Schälchen Essen, das sie sich oft auch noch mit anderen teilen müssen.

Unsere Ankunft mit den 34 Tonnen Lebensmitteln von Gebende Hände war eine so große Ermutigung für diese Menschen, besonders für die jungen Mütter. Es hat ihnen Lebensmut und Hoffnung zurückgegeben.

Danke, liebe Spender und Spenderinnen von Gebende Hände, für Ihre großzügige Hilfe für diese notleidenden Menschen. Herzliche Grüße, Ihr Derek H.



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