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Sambia: Gute Zukunftsaussichten fürs Waisenhaus (Reisebericht)

Bericht vom 24.10.2004


Sie haben eine Zukunft: Kinder in unserem „Samariter-Zentrum“.







Nach der Landung auf dem Hauptstadtflughafen in Lusaka merken wir recht bald, dass es sich um ein sehr armes Land handelt. Als wir in den Vorort zum Waisenhaus „Samaritan Centre“ fahren, werden die Straßen immer schlechter, je weiter wir aus dem Stadtzentrum kommen.

Die neuen Gebäude im Waisenhaus sind fast fertig. Bald werden die 20 Kinder mehr Platz zum Wohnen, Spielen und Lernen haben. Und weitere werden hinzu kommen können Die Wasserversorgung ist auch da, der neue Hochbehälter glänzt in der Sonne.

Stolz zeigen uns die Mitarbeiter die bestellten Felder: vor allem Mais, das Hauptnahrungsmittel, aber auch Gemüse wurde angebaut. „Wenn das geerntet wird“, so ein Mitarbeiter, „müssen wir fast keine Lebensmittel mehr kaufen.“

Im Schulraum sehen wir noch die Tafel. Als letztes war Mathematik dran. Die Kinder sollen einmal mit einer guten Schulbildung ins Erwachsenenleben starten. Für Sambia ist das keine Selbstverständlichkeit.

Wir wissen wohl, dass so viele Kinder vor allem durch AIDS zu Waisen geworden sind und unsere Hilfe nicht alle erreichen kann. Aber dies ist ein guter Anfang.




Nachtrag: Nachdem der Leiter vom Waisenhaus „Samaritan Centre“ uns mitteilte, dass sie mit der ersten Ernte im Frühjahr 2005 finanziell auf eigenen Beinen stehen, konnten wir unsere monatlichen Zuwendungen einstellen und in den Aufbau weiterer Waisen- und Kinderheime investieren. Hier hat unsere „Hilfe zur Selbsthilfe“ schneller als erwartet funktioniert.




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