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Äthiopien: Dramatische Hilfsgüterverteilung im Juni 2006 (Tagebuch)

Bericht vom 12.06.2006


Gründliche Routenplanung.






















07.06.2006
Wir wollen die erreichen, denen sonst niemand hilft. Die Straßen sind unglaublich schlecht, deshalb müssen wir unsere Route genau planen. Morgen erreichen wir das erste Dorf, in dem wir Essen verteilen wollen.












08.06.2006
Angacha: Ich bin fassungslos und erschüttert. Wir haben viele hundert Kinder gesehen, die vielleicht morgen schon sterben. Die Eltern halten sie so fest in den Armen, als könnten sie sie so am Leben „halten“.











Von Fliegen übersät: Die meisten Kinder sind krank – weil die Körper so schwach sind, haben die Krankheitserreger ein leichtes Spiel.








09.09.2006
Alaba: Hier ist es genauso schlimm. Wieder Hunderte schwer, schwer unterernährte Kinder. Wenn wir doch nur noch mehr Kindern helfen könnten!














Heute kamen mir fast die Tränen, als ich diesen Jungen, der 6 Jahre alt ist, aber aussieht wie 3, auf dem Schoß hielt. Er war leicht wie ein Baby. Mit Beinchen wie diesen können die Kinder nicht mal mehr laufen.








11.06.2006
Gibe: Nach strapaziöser Anreise kommen wir endlich an. Die Erwachsenen wissen, dass es für sie alle um Leben und Tod geht. Mich rührt es wie dankbar sie die Säcke mit Lebensmitteln jedes Mal entgegennehmen.








Insgesamt 103 t Essen für rund 6.000 Erwachsene und 3.000 Kinder. Das ist viel, aber längst nicht genug!









12.06.2006
Die letzte Station: Siraro. Noch mehr Frauen mit ihren fast verhungerten Kindern auf dem Arm ... Wir haben Tausenden geholfen, doch ohne uns werden Tausende sterben. Wir müssen bald wiederkommen! Die letzte Lieferung reicht nur wenige Wochen.

Ziel: Weitere 10 Zehntonner, möglichst schnell!
Wir brauchen mehr Spenden!!!





Insgesamt haben wir über 100 t Nahrungsmittel verteilt:

63 t Mais, 10 t Öl und 30 t Famix (10 t mehr als bei der letzten Lieferung). Diese Spezialnahrung stärkt die Kinder wirklich schnell und gut.

Ich habe gelesen, dass nach Angaben des World Food Programme 49% aller Äthiopier unterernährt sind – das sind gut 35 Millionen mal Schmerz, Hunger und Leid!

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