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Sri Lanka: Wiederaufbau- und Entwicklungsphase (Reisebericht)

Bericht vom 25.05.2005


Neue Boote werden an die Fischer übergeben. Ihre Kinder sind begeistert.

Herzliche Grüße aus Sri Lanka! Ich kam während des „Wesak“ an, ein Ereignis, das Buddhisten in aller Welt am 23 und 24ten Mai feiern. Dies ist die heiligste Zeit im buddhistischen Kalender, während der die drei wichtigsten Ereignisse im Leben des Buddha stattgefunden haben sollen, nämlich Geburt, Erleuchtung und Tod. (70% der Bevölkerung auf Sri Lanka sind Buddhisten.)

Heute hängen schwere dunkle Regenwolken über Colombo, da in Sri Lanka die Monsunzeit beginnt (viel, viel Regen und Sturm). Fünf Monate nach der Tsunami-Katastrophe leben immer noch mehr als 100.000 Menschen in Zelten und provisorischen Schutzhütten und das ist, wie Ihr Euch vorstellen könnt, keine sehr angenehme Erfahrung während der wochenlangen starken Regenfälle. Es gibt sehr viel Unzufriedenheit wegen des langsamen Wiederaufbaus, und weil Hilfslieferungen und Spenden steckenbleiben. Familien, die in der Küstenregion Land besaßen, warten immer noch darauf, daß ihnen anderswo Grundstücke zugewiesen werden, da die Regierung das Bauen in Küstennähe verboten hat.

Ungefähr 5.000 Fischer auf Sri Lanka verloren während des Tsunami ihr Leben, und zehntausende andere verloren ihre Häuser und Lebensgrundlagen, da ihre Boote und Netze weggespült wurden. Unsere Bemühungen gingen nach der sofortigen Not- und Überlebenshilfe weiter in eine Wiederaufbau- und Entwicklungsphase. Bei unserem letzten Besuch im März lieferten wir Baumaterialien, Maschinen und Fischerausrüstungen. Ich freue mich schon darauf, die Ergebnisse unserer Anstrengungen zu sehen, wenn wir in den kommenden Tagen weitere Baumaterialien, Fischereigeräte und fünfzehn Boote liefern. Diese wichtigen Dinge geben vielen Überlebenden des Tsunami die Möglichkeit, ihre Häuser und Gemeinschaften wieder aufzubauen, ihre Geschäfte neu zu eröffnen und Arbeitsplätze für die Gemeinschaft zu schaffen.

Ich stehe diese Woche vor einer Reihe von logistischen Schwierigkeiten, da wir uns auf die Lieferung und persönliche Verteilung vieler Dinge vorbereiten, die in sechs großen Lastwagen über Hunderte von Kilometern auf schlechten Straßen transportiert werden müssen und wäre Euch dankbar, wenn ihr dafür betet.

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