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Mexiko: Umfangreiche Projektarbeit mit guten Resultaten (Reisebericht)

Bericht vom 26.05.2009


Kinderheim Emmanuel.

Die Vorgeschichte meiner Inspektionsreise nach Ciudad Juarez und Torreón hätte spannender kaum sein können. Ich wollte dort die verschiedenen Arbeitszweige des seit 1961 bestehenden Kinderhilfsprojekts Emmanuel Ministries besichtigen, das seit 1995 von Gebende Hände maßgeblich gefördert wird.

Zuerst kam die Nachricht aus der im Norden Mexikos an der Grenze zu den USA gelegenen Stadt, dass der Aufenthalt dort gefährlich sei, da es allein zwischen Januar und März diesen Jahres bis zu 700 Tötungsdelikte hauptsächlich durch den Krieg der Drogenkartelle gegeben habe. So sah sich die mexikanische Regierung gezwungen, 12.000 Soldaten in die 2-Millionen-Stadt Ciudad Juarez zu senden. Und schließlich überschlugen sich die Meldungen über die in Mexiko ausgebrochene Schweinegrippe ...

Die Anreise über Atlanta und El Paso, Texas, war beschwerlich und dauerte inklusive 12stündigem Flug mehr als 26 Stunden. Meine Gastgeber holten mich – für mexikanische Verhältnisse – recht pünktlich in El Paso am Flughafen ab, und dann ging es über den wasserlosen Rio Grande nach Ciudad Juarez in Mexikos Norden.

Am folgenden Tag begaben wir uns auf eine 14 Stunden lange Autofahrt quer durchs Land in die zentral gelegene Stadt Torreón. In den nächsten zwei Tagen besuchte ich dort in der Umgebung und in La Victoria verschiedene Einzelprojekte, darunter ein Landwirtschaftprojekt, eine kleine Buschklinik und eine Besenfabrik; auch konnte ich mich über die Pläne zu einem Kindertagesstättenprojekt informieren.

Nach der anstrengenden Rückfahrt mit einem normalen mexikanischen Überlandbus war dann am Sonntagnachmittag Gelegenheit, die einzelnen Projekte in Ciudad Juarez zu besuchen: das Kinderheim, die Zahnarztpraxis sowie die aufgrund staatlicher Auflagen im Umbau befindliche Klinik. Am Montagnachmittag besuchte ich die Isaac-Newton-Academy, die eigene Schule von Emmanuel Ministries, die sowohl von den Waisenkindern als auch von Kindern aus der Nachbarschaft besucht wird.

Am Abend brachten mich unsere Gastgeber schließlich zurück über den Rio Grande nach El Paso. Gott sei Dank hatte ich weder gefährliche Situationen erlebt noch Kontakt mit der Schweinegrippe bekommen.

Mein Eindruck der Projekte von Emmanuel Ministries war sehr gut. Die Arbeit ist – auch für unsere westlichen Ansprüche – hervorragend organisiert und sollte unbedingt weiterhin gefördert werden.

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