Somalia: 320.000 Kinder an der Schwelle zum Hungertod |
Meldung vom 25.11.2011
Auch wenn das Thema in dem Medien kaum mehr berücksichtigt wird: Die dramatische Hungersnot in Ostafrika ist nach wie vor akut. Hunderttausende Kinder sind in Gefahr, in den nächsten drei Wochen zu sterben, wenn keine Hilfe kommt. Bis Jahresende würden 30 Millionen Euro gebraucht, so Hilfsorganisationen, um das Schlimmste zu verhindern.
320.000 Kinder in Kenia, Somalia, Äthiopien und Dschibuti sind nach Angaben von Unicef noch immer so stark abgemagert, dass sie die kommenden Monate ohne Nahrungsmittel-Unterstützung nicht überwinden können. „Es ist nicht vorbei“, warnen die Organisationen.
Die Situation in Somalia sei seit den Jahren 1991 und 1992, als dort Hunderttausende Menschen starben, nicht mehr so bedrohlich gewesen wie derzeit. Das kenianische Flüchtlingslager Dadaab, in das sich 460.000 Menschen geflüchtet haben, ist zur drittgrößten Stadt des Landes geworden. Auslöser der Katastrophe im Osten des Kontinents war der fehlende Niederschlag. Krieg und Gewalt behindern zudem die Hilfsmaßnahmen im zerrütteten Somalia.
Es sei dringend nötig, jetzt nicht nachzulassen. Die Kinder in Not werden von Hilfsorganisationen mit Zusatznahrung, Medikamenten und Trinkwasser versorgt. Mehr als 100.000 akut bedrohte Jungen und Mädchen konnten nach Unicef-Angaben bereits vor dem Tod bewahrt werden und sind durch Spezialnahrung wieder einigermaßen bei Kräften.
Wichtig sei auch die Anschaffung von lebensnotwendigen Medikamenten zur Behandlung von Durchfall und Cholera. Auch die mobilen Gesundheitsstationen in Südsomalia benötigten Geld. Für 2012 steht keine maßgebliche Verbesserung der Lage in Aussicht, auch dann würden in der Krisenregion Nahrungsmittel „sehr knapp“ sein, hieß es weiter.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de
320.000 Kinder in Kenia, Somalia, Äthiopien und Dschibuti sind nach Angaben von Unicef noch immer so stark abgemagert, dass sie die kommenden Monate ohne Nahrungsmittel-Unterstützung nicht überwinden können. „Es ist nicht vorbei“, warnen die Organisationen.
Die Situation in Somalia sei seit den Jahren 1991 und 1992, als dort Hunderttausende Menschen starben, nicht mehr so bedrohlich gewesen wie derzeit. Das kenianische Flüchtlingslager Dadaab, in das sich 460.000 Menschen geflüchtet haben, ist zur drittgrößten Stadt des Landes geworden. Auslöser der Katastrophe im Osten des Kontinents war der fehlende Niederschlag. Krieg und Gewalt behindern zudem die Hilfsmaßnahmen im zerrütteten Somalia.
Es sei dringend nötig, jetzt nicht nachzulassen. Die Kinder in Not werden von Hilfsorganisationen mit Zusatznahrung, Medikamenten und Trinkwasser versorgt. Mehr als 100.000 akut bedrohte Jungen und Mädchen konnten nach Unicef-Angaben bereits vor dem Tod bewahrt werden und sind durch Spezialnahrung wieder einigermaßen bei Kräften.
Wichtig sei auch die Anschaffung von lebensnotwendigen Medikamenten zur Behandlung von Durchfall und Cholera. Auch die mobilen Gesundheitsstationen in Südsomalia benötigten Geld. Für 2012 steht keine maßgebliche Verbesserung der Lage in Aussicht, auch dann würden in der Krisenregion Nahrungsmittel „sehr knapp“ sein, hieß es weiter.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de