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Südsudan: Überwältigendes Ja – Der neue Staat steht kurz vor Gründung |
Meldung vom 01.02.2011
Nun liegen die Ergebnisse des Referendums vor: Knapp 99 Prozent der Südsudanesen befürworten die Unabhängigkeit des Südsudans. Die Regierung in Khartum hat offiziell erklärt, sie erkenne das Ergebnis des Referendums an.
In der ersten offiziellen Stellungnahme aus Khartum nach der Bekanntgabe des vorläufigen Endergebnisses erklärte Vizepräsident Ali Osman Taha, dass die Regierung des Sudan mit dem Ausgang der Volksabstimmung einverstanden sei. „Wir teilen mit, dass wir das Ergebnis des Referendums akzeptieren“, verkündete Taha. Der Vizepräsident äußerte die Bereitschaft des Nordens, gute Beziehungen zu dem neuen Staat aufzubauen.
Knapp vier Millionen Menschen hatten bei der Volksabstimmung zwischen dem 9. und 15. Januar ihre Stimme abgegeben. Nach dem von der Wahlkommission mitgeteilten vorläufigen amtlichen Endergebnis hatten sich 98,83 Prozent der Wähler für eine Abspaltung des Südens entschieden. Im Juli soll der 193. Staat der Welt offiziell ausgerufen werden. Die Abstimmung galt als letzter Punkt eines 2005 von der Zentralregierung in Khartum und südsudanesischen Rebellen unterzeichneten Friedensabkommens, das dazu verhelfen sollte, dass der mehr als zwanzigjährige Bürgerkrieg zwischen dem christlich dominierten Süden und dem muslimisch geprägten Norden aufhört.
Sudans umstrittener Staatschef Omar al Bashir hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach zugestanden, die Abspaltung des Südens zu akzeptieren. Vizepräsident Taha sei bereit, sich an den Arbeitsgruppen zu beteiligen, die Lösungen bei den verbleibenden Streitthemen zwischen dem Norden und Süden finden sollen. Besonders kritisch gestaltet sich die Zuordnung der ölreichen Region Abyei zu einem der Staaten. Abyei verläuft an der Grenze zwischen den beiden Landesteilen.
Der Südsudan wird sich am 9. Juli als souveräner Staat erklären. Das kündigte der Präsident des jetzt noch halbautonomen Südsudan, Salva Kiir, in Juba an. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon machte am Rande des Gipfels der Afrikanischen Union in Äthiopien auf noch ungelöste Fragen wie die Grenzziehung und die Verteilung der Ölproduktion aufmerksam.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: kurier.at
Schlagwörter: Sudan, Unabhängigkeit, Referendum, Wahlergebnis, Ergebnis, 99 Prozent, Abyei, Abspaltung, Anerkennung, Wahlkommission, Öl, Grenze, Volksabstimmung, Salva Kir, UN, Ban Ki Moon
In der ersten offiziellen Stellungnahme aus Khartum nach der Bekanntgabe des vorläufigen Endergebnisses erklärte Vizepräsident Ali Osman Taha, dass die Regierung des Sudan mit dem Ausgang der Volksabstimmung einverstanden sei. „Wir teilen mit, dass wir das Ergebnis des Referendums akzeptieren“, verkündete Taha. Der Vizepräsident äußerte die Bereitschaft des Nordens, gute Beziehungen zu dem neuen Staat aufzubauen.
Knapp vier Millionen Menschen hatten bei der Volksabstimmung zwischen dem 9. und 15. Januar ihre Stimme abgegeben. Nach dem von der Wahlkommission mitgeteilten vorläufigen amtlichen Endergebnis hatten sich 98,83 Prozent der Wähler für eine Abspaltung des Südens entschieden. Im Juli soll der 193. Staat der Welt offiziell ausgerufen werden. Die Abstimmung galt als letzter Punkt eines 2005 von der Zentralregierung in Khartum und südsudanesischen Rebellen unterzeichneten Friedensabkommens, das dazu verhelfen sollte, dass der mehr als zwanzigjährige Bürgerkrieg zwischen dem christlich dominierten Süden und dem muslimisch geprägten Norden aufhört.
Sudans umstrittener Staatschef Omar al Bashir hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach zugestanden, die Abspaltung des Südens zu akzeptieren. Vizepräsident Taha sei bereit, sich an den Arbeitsgruppen zu beteiligen, die Lösungen bei den verbleibenden Streitthemen zwischen dem Norden und Süden finden sollen. Besonders kritisch gestaltet sich die Zuordnung der ölreichen Region Abyei zu einem der Staaten. Abyei verläuft an der Grenze zwischen den beiden Landesteilen.
Der Südsudan wird sich am 9. Juli als souveräner Staat erklären. Das kündigte der Präsident des jetzt noch halbautonomen Südsudan, Salva Kiir, in Juba an. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon machte am Rande des Gipfels der Afrikanischen Union in Äthiopien auf noch ungelöste Fragen wie die Grenzziehung und die Verteilung der Ölproduktion aufmerksam.
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Südsudan: Ein neuer Staat für Afrika |
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: kurier.at
Schlagwörter: Sudan, Unabhängigkeit, Referendum, Wahlergebnis, Ergebnis, 99 Prozent, Abyei, Abspaltung, Anerkennung, Wahlkommission, Öl, Grenze, Volksabstimmung, Salva Kir, UN, Ban Ki Moon