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Provokation für Ruanda: Angola entsendet Truppen in den Kongo |
Meldung vom 13.11.2008
Das südliche Nachbarland der Demokratischen Republik Kongo, Angola, beabsichtigt, Soldaten in die Krisenregion zu schicken. Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verlangt unterdessen die Aufstockung der internationalen Friedenstruppe. Es steht zu befürchten, dass die anhaltenden Kämpfe im Kongo sich auf weitere Länder in der Region ausweiten.
Die Rebellen des abtrünnigen kongolesischen Generals Laurent Nkunda warnten indessen, sie würden alle afrikanischen Truppen bekämpfen, die den Streitkräften des zentralafrikanischen Landes zur Hilfe kämen. Die Entsendung von angolanischen Soldaten stellt für Ruanda eine Provokation dar. Während des kongolesischen Bürgerkriegs von 1998 bis 2002 lieferte sich Ruanda heftige Kämpfe mit den angolanischen Truppen.
Angola half seinerzeit gemeinsam mit Simbabwe der kongolesischen Regierung und erhielt dafür Zugang zu wertvollen Diamanten- und Kupferminen im Süden und Westen des Kongos. Ruanda und Unganda unterstützten indessen die Rebellen, die über riesige Kaffeeplantagen sowie Gold- und Zinnbergwerke im Osten verfügten.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verlangt angesichts der sich ausweitenden Gewalt eine Aufstockung der internationalen Friedenstruppen im Kongo. Auf einer Sitzung des Weltsicherheitsrats wurde befürwortet, die Entsendung von etwa 3.000 zusätzlichen Soldaten und Polizisten anzugehen.
Seit August befinden sich mindestens 250.000 Menschen auf der Flucht vor der Gewalt. Ban gab sich sehr besorgt über Berichte von gezielten Angriffen auf Zivilpersonen im Ostkongo. 700 bis 800 kongolesische Soldaten plünderten auf dem Rückzug nördlich von Goma Wohnhäuser und vergewaltigten Frauen in mehreren Dörfern, so ein Sprecher der Friedenstruppen. Hilfsorganisationen könnten die 100.000 Flüchtlinge nördlich von Goma nur versorgen, wenn der Waffenstillstand aufrecht erhalten werde, sagte Ban.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de
Die Rebellen des abtrünnigen kongolesischen Generals Laurent Nkunda warnten indessen, sie würden alle afrikanischen Truppen bekämpfen, die den Streitkräften des zentralafrikanischen Landes zur Hilfe kämen. Die Entsendung von angolanischen Soldaten stellt für Ruanda eine Provokation dar. Während des kongolesischen Bürgerkriegs von 1998 bis 2002 lieferte sich Ruanda heftige Kämpfe mit den angolanischen Truppen.
Angola half seinerzeit gemeinsam mit Simbabwe der kongolesischen Regierung und erhielt dafür Zugang zu wertvollen Diamanten- und Kupferminen im Süden und Westen des Kongos. Ruanda und Unganda unterstützten indessen die Rebellen, die über riesige Kaffeeplantagen sowie Gold- und Zinnbergwerke im Osten verfügten.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verlangt angesichts der sich ausweitenden Gewalt eine Aufstockung der internationalen Friedenstruppen im Kongo. Auf einer Sitzung des Weltsicherheitsrats wurde befürwortet, die Entsendung von etwa 3.000 zusätzlichen Soldaten und Polizisten anzugehen.
Seit August befinden sich mindestens 250.000 Menschen auf der Flucht vor der Gewalt. Ban gab sich sehr besorgt über Berichte von gezielten Angriffen auf Zivilpersonen im Ostkongo. 700 bis 800 kongolesische Soldaten plünderten auf dem Rückzug nördlich von Goma Wohnhäuser und vergewaltigten Frauen in mehreren Dörfern, so ein Sprecher der Friedenstruppen. Hilfsorganisationen könnten die 100.000 Flüchtlinge nördlich von Goma nur versorgen, wenn der Waffenstillstand aufrecht erhalten werde, sagte Ban.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de