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Somalia: Deutsche Krankenschwester in Geiselhaft |
Meldung vom 04.05.2018
In Mogadischu sind Männer mit Waffen in das Rotkreuz-Hauptquartier eingedrungen und haben eine Deutsche gekidnappt. Offenbar hatten sie schon vorher die Absicht, eine Geisel zu nehmen und rissen die Frau gezielt aus der Menge heraus.
Die Frau war eine deutsche Mitarbeiterin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Die Hilfsorganisation bestätigte den Fall in der Nacht zum Donnerstag (03.05.2018). „Wir machen uns größte Sorgen um die Sicherheit unserer Kollegin“, klagte Daniel O’Malley, stellvertretender Leiter der IKRK-Mission in Somalia. Als Krankenschwester habe sich die Frau dafür eingesetzt, Menschen zu retten und das Leben der Somalier in dem ostafrikanischen Staat zu verbessern.
Die Entführung wurde den Angaben zufolge am Mittwochabend durchgeführt, als bewaffnete Täter den IKRK-Komplex in Mogadischu besetzten. Die Entführer seien durch einen Hinterausgang mit ihrer Geisel fortgerannt, um den am Hauptzugang stehenden Wachposten zu umgehen. Derzeit setze man alles daran, die Frau wieder zu befreien, hieß es. Nähere Angaben zu der Entführten oder den Tätern gab das Rote Kreuz zunächst nicht preis. Ein Polizeisprecher teilte mit, eine großangelegte Suchaktion habe begonnen. Augenzeugen zufolge wurde das betroffene Viertel weiträumig gesperrt.
Entführungen von Ausländern geschehen öfters in Somalia. Angesichts der desolaten Sicherheitslage und mangelhafter staatlicher Strukturen galt das bürgerkriegsgeplagte Land am Horn von Afrika lange Zeit als Paradebeispiel eines gescheiterten Staates. Erst in letzter Zeit zeigen sich leise Anzeichen einer Stabilisierung. Neben Armut und Hungersnöten werden die Menschen dort immer wieder von Terroristen der islamistischen Miliz Al-Schabaab gequält.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, faz.net
Schlagwörter: Somalia, Entführung, Deutsche, deutsche Krankenschwester, Mogadischu, Rotes Kreuz, Internationales Komitee vom Roten Kreuz, Geisel, Verschleppung, Al-Schabaab, Al-Shabab
Die Frau war eine deutsche Mitarbeiterin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Die Hilfsorganisation bestätigte den Fall in der Nacht zum Donnerstag (03.05.2018). „Wir machen uns größte Sorgen um die Sicherheit unserer Kollegin“, klagte Daniel O’Malley, stellvertretender Leiter der IKRK-Mission in Somalia. Als Krankenschwester habe sich die Frau dafür eingesetzt, Menschen zu retten und das Leben der Somalier in dem ostafrikanischen Staat zu verbessern.
Die Entführung wurde den Angaben zufolge am Mittwochabend durchgeführt, als bewaffnete Täter den IKRK-Komplex in Mogadischu besetzten. Die Entführer seien durch einen Hinterausgang mit ihrer Geisel fortgerannt, um den am Hauptzugang stehenden Wachposten zu umgehen. Derzeit setze man alles daran, die Frau wieder zu befreien, hieß es. Nähere Angaben zu der Entführten oder den Tätern gab das Rote Kreuz zunächst nicht preis. Ein Polizeisprecher teilte mit, eine großangelegte Suchaktion habe begonnen. Augenzeugen zufolge wurde das betroffene Viertel weiträumig gesperrt.
Entführungen von Ausländern geschehen öfters in Somalia. Angesichts der desolaten Sicherheitslage und mangelhafter staatlicher Strukturen galt das bürgerkriegsgeplagte Land am Horn von Afrika lange Zeit als Paradebeispiel eines gescheiterten Staates. Erst in letzter Zeit zeigen sich leise Anzeichen einer Stabilisierung. Neben Armut und Hungersnöten werden die Menschen dort immer wieder von Terroristen der islamistischen Miliz Al-Schabaab gequält.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, faz.net
Schlagwörter: Somalia, Entführung, Deutsche, deutsche Krankenschwester, Mogadischu, Rotes Kreuz, Internationales Komitee vom Roten Kreuz, Geisel, Verschleppung, Al-Schabaab, Al-Shabab