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Eine Geschichte, die unter einem Baum beginnt. Wie traurig könnte die schon sein, sollte man denken.

Doch Mercys Geschichte ist sehr traurig. In eine Decke gewickelt fand man Mercy unter einem Baum, bei ihr nur ein Papp-Schild mit der Aufschrift: „Bitte bringt mein Mädchen zum Haus Moses.“ Ihre Mutter, die das Schild mutmaßlich geschrieben hat, war sicherlich bitterarm und offensichtlich sehr verzweifelt.

Doch das Babyhaus ist derzeit am Limit. In Sambia steigen die Preise für alle Dinge des täglichen Lebens rasant: für Feuerholz, für Treibstoff, vor allem aber für Lebensmittel. Letzteres ist für das Babyhaus Moses am schlimmsten.
 Sambia

Bonn, den 14.09.2023

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

eine Geschichte, die unter einem Baum beginnt. Wie traurig könnte die schon sein, sollte man denken. Doch Mercys (Name zum Schutz des Kindes geändert) Geschichte ist sehr traurig. Aber wichtig, denn sie zeigt, wie sehr unsere Hilfe für Waisenkinder in Sambia gebraucht wird.

In eine Decke gewickelt fand man Mercy unter einem Baum, bei ihr nur ein Papp-Schild mit der Aufschrift: „Bitte bringt mein Mädchen zum Haus Moses.“ Ihre Mutter, die das Schild mutmaßlich geschrieben hat, war sicherlich bitterarm und offensichtlich sehr verzweifelt.

Mercy hatte Glück: Jemand fand und übergab sie der Polizei, welche das Baby tatsächlich in das Babyhaus ,,Moses“ brachte, das wir seit Jahren unterstützen. So wie Mercy kommen viele Kinder hierher, weil sie keine Eltern mehr haben oder diese zu arm sind, um sie zu versorgen.

Die Pflegerinnen kümmern sich mit so viel Herz um ihre Schützlinge, als wären es ihre eigenen Kinder. Doch das Kinderhaus-Team hat es jeden Tag schwerer, seine kleinen Schützlinge uneingeschränkt versorgen zu können.

In Sambia steigen die Preise für alle Dinge des täglichen Lebens rasant: für Feuerholz, für Treibstoff, vor allem aber für Lebensmittel. Letzteres ist für das Babyhaus „Moses“ am schlimmsten.

45 kleine Mädchen und Jungen werden hier gepflegt. Und keines von ihnen soll jemals Hunger leiden, erst recht nicht nach den traumatischen Erfahrungen, die so viele von ihnen in ihren ersten Lebenstagen machen mussten!

Ich möchte das Babyhaus „Moses“ schnellstens mit den Mitteln versorgen, die es braucht, um die akute Not wegen der steigenden Armut im Land zu lindern. Es darf nicht die Schwächsten, die Kinder, am härtesten treffen! Und so bitte ich Sie um Ihre Spende für die Kleinsten und Verletzlichsten in Sambia.

Helfen Sie mit Ihrer Spende! Obwohl die Lebensmittel für sambische Verhältnisse enorm teuer sind, sind sie für unsere Maßstäbe doch immer noch günstig. Darum hilft jeder Euro, einige Mahlzeiten für ein leidgeprüftes, kleines Kind zu ermöglichen.

Die Pflegerinnen in unserem Babyhaus sind mit so viel Liebe für ihre Schützlinge da – jedes Kind sollte so geliebt aufwachsen dürfen. Doch ebenso sollte jedes Kind auch aufwachsen ohne Hunger und Angst. Darum ist Ihre Unterstützung so unendlich wertvoll. Bitte informieren Sie auch andere über das Leid von ausgesetzten Kindern in Sambia. Ich danke Ihnen sehr!

Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände