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Wie hilft Gebende Hände?
Hilfsgüterlieferungen
Im Rahmen dieser Notspeisungsprogramme wird für die unterernährten Kinder eine spezielle Aufbaunahrung verteilt, mit der sie schnell wieder zu Kräften kommen.
Besonders in den immer wieder aufeinander folgenden Dürrekrisen und Hungersnöten ist Gebende Hände mit Hilfsgüterlieferungen in Äthiopien im Einsatz. Viele Menschen können dort vor dem Hungertod bewahrt werden. Auch weitere durch Wetterextreme bedingte Phänomene wie Heuschreckenplagen bewirken großen Schaden in Äthiopien. Ganze Schwärme dieser Insekten fressen in kürzester Zeit alle Felder kahl und hinterlassen nur noch eine zerstörte Landschaft. Die Ernteausfälle durch diese Schädlinge sorgen immer wieder für großen Nahrungsmittelmangel.
Unser Projektleiter berichtet, dass man sich in Äthiopien – anders als in umliegenden Ländern – relativ sicher fühlt. Andererseits ist jeder Hilfseinsatz emotional sehr schwer: zum einen, weil es herzzerreißend ist, unzählige Kinder zu sehen, die krank vor Hunger sind, zum anderen, weil die Menge der hilfsbedürftigen Menschen immer größer ist als die zur Verfügung stehenden Hilfsgüter.
Waisenheim „Sebeta“
Der Bau wurde trotz vieler bürokratischer Schwierigkeiten seitens der äthiopischen Behörden 2009 fertig gestellt. Das Waisenheim ist konzipiert für 60 Kinder. Derzeit sind um die 25 Mädchen dort untergekommen.
Es gibt auch ein Landwirtschaftsprojekt. Den Kindern wird auf einem Stück Land beigebracht, wie sie Früchte, Mais und Gemüse anbauen können.
Wir hoffen, dass bald mehr Personal angestellt und das Nahrungsmittelbudget aufgestockt werden kann, denn viele weitere Waisenkinder möchten dort aufgenommen werden.