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Somalia: Islamisten erweitern ihren Machtbereich

Meldung vom 08.12.2008

Die fundamentalistische islamische Miliz Al Shabab verfolgt zielstrebig die Vergrößerung ihres Einflussbereichs in Somalia. Die Rebellen übernahmen nach mehrtägigen Gefechten in der zentralsomalischen Stadt Gurael die Herrschaft, wie Einwohner am Samstag telefonisch angaben.

Ismail Ali vom Krankenhaus Istarlin erklärte, acht Menschen seien bei den Kämpfen ums Leben gekommen und dutzende verletzt worden. Die Besetzung der Stadt rund 370 Kilometer nördlich von Mogadischu zählt zu den jüngsten Siegen der Gruppierung, die seit einiger Zeit im Süden und im Zentrum Somalias immer mächtiger geworden ist. Das US-Außenministerium stuft Al Shabab (Die Jugend) als die gefährlichste islamistische Miliz in Somalia ein und nennt sie eine Terrororganisation.

Die nahezu handlungsunfähige somalische Übergangsregierung hat seit 2006 versucht, die Islamisten mit Hilfe äthiopischer Truppen zurückzudrängen, jedoch ohne bleibenden Erfolg. Die äthiopische Regierung hat zudem im November entschieden, dass sie ihre Truppen aus dem Land bis Jahresende abziehen werde. Damit wird ein noch größeres Machtvakuum am Horn von Afrika entstehen. An der gesetzlosen Küste des Landes greift die Piraterie um sich.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Presse“, diepresse.com