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Afghanistan: Verbesserte Beziehung – Aschraf Ghani auf Staatsbesuch in den USA |
Meldung vom 24.03.2015
Afghanistans Präsident Aschraf Ghani stattet den USA einen Besuch ab. Schon seit seinem Amtsantritt hat sich die Beziehung zwischen Afghanistan und den USA merklich entspannt. Ghani hat das von US-Präsident Barack Obama eingeforderte Sicherheitsabkommen umgehend nach seiner Machtübernahme unterschrieben und spricht sich deutlich für eine weitere Präsenz der NATO im Land aus.
Bei seinem Aufenthalt in den USA hat Ghani seine Dankbarkeit für den Einsatz und die Opfer der amerikanischen Armee ausgedrückt. Er und Obama tauschten sich am Dienstag (24.03.2015) über den Truppenabzug aus.
Bei einer Zeremonie im Pentagon äußerte Ghani am Montag, Afghanistan sei „dankbar“ für die Anstrengungen der USA, „uns Frieden und Hoffnung zu bringen“. Afghanistan werde den USA nicht weiter „zur Last fallen“ und „sein Haus in Ordnung bringen“, sicherte er zu. Ghani kam anschließend mit US-Außenminister John Kerry und anderen US-Vertretern zu Gesprächen im Camp David zusammen, dem Landsitz von US-Präsident Barack Obama im Bundesstaat Maryland.
Im Anschluss an das Treffen sagte US-Außenminister John Kerry, dass US-Präsident Barack Obama in Erwägung ziehe, die restlichen US-Truppen langsamer als bislang geplant aus Afghanistan zurückzuholen. Obama besprach sich am Dienstag mit Ghani und dessen Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah im Weißen Haus über diesen Punkt. Die afghanische Führung hatte darum gebeten, das Tempo des Abzugs den jeweiligen Umständen im Land anzupassen. Ghani teilte nach Gesprächen mit US-Vertretern in Camp David mit, Obama hätte hierbei das letzte Wort. Am Mittwoch (24.03.2015) hielt Ghani eine Rede vor dem US-Kongress.
Eine Verzögerung des Abzugs der US-Soldaten aus Afghanistan könnte auch auf die Aktivitäten der Bundeswehr Auswirkung haben, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Martin Schäfer, am Montag in Berlin. Der Fahrplan für den Abzug werde von den Umständen vor Ort abhängig gemacht, betonte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums.
Aus afghanischen Regierungskreisen wurde verlautet, dass Ghani in Washington vor allem um langfristige finanzielle Unterstützung bitten wolle. Bislang sind die finanziellen Hilfsgelder den Angaben zufolge bis 2017 abgemacht, die Regierung in Kabul will aber schon jetzt die Finanzspritzen für fünf weitere Jahre sichern.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Handelsblatt“, handelsblatt.com
Schlagwörter: Afghanistan, Ashraf Ghani, Abdullah Abdullah, Staatsbesuch, Abzug, Truppen, NATO, Dankbarkeit, Asnprache, Pentagon, Camp David, Barack Obama, John Kerry
Bei seinem Aufenthalt in den USA hat Ghani seine Dankbarkeit für den Einsatz und die Opfer der amerikanischen Armee ausgedrückt. Er und Obama tauschten sich am Dienstag (24.03.2015) über den Truppenabzug aus.
Bei einer Zeremonie im Pentagon äußerte Ghani am Montag, Afghanistan sei „dankbar“ für die Anstrengungen der USA, „uns Frieden und Hoffnung zu bringen“. Afghanistan werde den USA nicht weiter „zur Last fallen“ und „sein Haus in Ordnung bringen“, sicherte er zu. Ghani kam anschließend mit US-Außenminister John Kerry und anderen US-Vertretern zu Gesprächen im Camp David zusammen, dem Landsitz von US-Präsident Barack Obama im Bundesstaat Maryland.
Im Anschluss an das Treffen sagte US-Außenminister John Kerry, dass US-Präsident Barack Obama in Erwägung ziehe, die restlichen US-Truppen langsamer als bislang geplant aus Afghanistan zurückzuholen. Obama besprach sich am Dienstag mit Ghani und dessen Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah im Weißen Haus über diesen Punkt. Die afghanische Führung hatte darum gebeten, das Tempo des Abzugs den jeweiligen Umständen im Land anzupassen. Ghani teilte nach Gesprächen mit US-Vertretern in Camp David mit, Obama hätte hierbei das letzte Wort. Am Mittwoch (24.03.2015) hielt Ghani eine Rede vor dem US-Kongress.
Eine Verzögerung des Abzugs der US-Soldaten aus Afghanistan könnte auch auf die Aktivitäten der Bundeswehr Auswirkung haben, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Martin Schäfer, am Montag in Berlin. Der Fahrplan für den Abzug werde von den Umständen vor Ort abhängig gemacht, betonte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums.
Aus afghanischen Regierungskreisen wurde verlautet, dass Ghani in Washington vor allem um langfristige finanzielle Unterstützung bitten wolle. Bislang sind die finanziellen Hilfsgelder den Angaben zufolge bis 2017 abgemacht, die Regierung in Kabul will aber schon jetzt die Finanzspritzen für fünf weitere Jahre sichern.
Video-Beiträge zu diesem Thema | |
Präsdient Obama trifft sich mit Afghanistans Präsident Ashraf Ghani (In Englisch) |
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Handelsblatt“, handelsblatt.com
Schlagwörter: Afghanistan, Ashraf Ghani, Abdullah Abdullah, Staatsbesuch, Abzug, Truppen, NATO, Dankbarkeit, Asnprache, Pentagon, Camp David, Barack Obama, John Kerry